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Knieschmerzen und/oder Gonarthrose, welche Lösungen bietet die Naturheilkunde?

19. Oktober 2010

Die Häufigkeit von Patienten mit Knieschmerzen nimmt einen überdurchscnittlich hohen Anteil ein. Ältere Menschen erwähnen die Beschwerden oft nur beiläufig, weil sie damit schon länger leben. Erstaunlicherweise haben auch junge Menschen, schon Mitte 20 Knieschmerzen. Diese treibt es dann in die Heilpraktikerpraxis, nachdem die Schulmedizin keinerlei pathologische Befunde diesen Beschwerden zuordnen konnte, sprich in der Computertomografie, dem Röntgenbild usw. waren keine degenerativen Prozesse sichtbar, welche als Ursache für die Schmerzen bezeichnet werden könnten.
Damit ist die rein degenerative Komponente nicht die einzige in Bezug auf Knieprobleme!

In der naturheilkundlichen Praxis wird logisch vorgegangen. Zunächst wird der Beckenstand kontrolliert. In den meisten Fällen findet sich im Bereich des Beckens eine Fehlstellung, wodurch nicht nur die Wirbelsäule nach oben ausgleichend skoliotisch korrigiert, sondern auch die Hüftgelenke, Kniegelenke und auch die Fußgelenke ungleichmäßig beansprucht werden.

Der umsichtige Therapeut prüft also die gesamte Statik und korrigiert soweit möglich, stellt in der Anamnese aber auch organische Verbindungen fest, die oft im Bereich Magen, Blase oder Leber-Galle zu finden sind und wird dann entsprechend behandeln indem er diese Organsysteme stützt. Das kann mit pflanzlichen, homöopathischen Mitteln oder Akupunktur geschehen. Auch die mittlerweile häufige Einnahme von Magensäureblockern, sogenannten Protonenpumpenhemmern(Omeprazol usw.) muss hier bedacht werden. Sie stellen langfristig eine Schächung des Gesamtsystems dar und von Dauereinnahmen ist abzuraten. Alternativ muss die Ernährung optimiert und zB. an den Einsatz von Heilerdeprodukten usw. gedacht werden.

Glukosamin-/ Vitaminpräperate können unterstützend in Erwägung gezogen werden, wenn der Gelenkknorpel bereits abgebaut ist. Das Highlight jedoch ist, dass der Patient bei erfolgreicher Behandlung, sprich mit nachlassenden Schmerzen sich auch wieder besser bewegen kann und sich in der Bewegung die Synovia(Gelenkflüssigkeit) wieder natürlich bildet und damit der Knorpel ernährt wird.

Viele Patienten sind bereit auch die psychotherapeutische Komponente der sich nicht beugen wollenden Knie zu beleuchten. Auch hier sind natürlich Ansatzpunkte, die hilfreich sind und oft in der Familiengeschichte ihre Wurzeln haben.

Nach meiner Erfahrung ergänzen sich oft mehrere Aspekte. Sowohl für körperliche als auch seelische Betroffenheit schätze ich bei diesen Indikationen die Akupunktur.

Viel Erfolg beim Finden des richtigen Spezialisten für Ihre Behandlung!
Ihre Heilpraktikerin Gabriele Wieland
http://www.hexenschuss-praxis.de


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