„Drücken sie auf den Knopf und hören Sie wie auf jeder Ebene Ihres Lebens die eisernen Türen die Vergangenheit abschließen – das tote Gestern“. Das schreibt Dale Carnegie in seinem aus den Achtzigern stammenden Buch „Sorge dich nicht – lebe!“.
In einer Zeit der ständigen Miesnachrichtenpolitik ist es wichtig, sich immer wieder auf das „Jetzt“ zu besinnen.
So vieles ist in der Entwicklung der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte besser geworden. Die Gesellschaft aber scheint vom Transport schlechter Nachrichten zu leben.
Das meißelt sich in Hirne ein. Warum sehen wir nicht, dass in unseren Flüssen wieder Fische leben? Wo ist die Freude darüber, dass nicht, wie vor einigen Jahrzehnten prophezeit, der saure Regen, unsere Wälder zerstört hat? Im Gegenteil sind Tiere zurückgekehrt in Gebiete, wo sie schon ewig nicht mehr gesehen worden waren.

„Die eine Rose“ (Foto: Gabriele Wieland, Titel, Gedicht von Eva Strittmatter im Abspann)
Können wir endlich lernen, das halb volle Glas zu würdigen? Im Großen wie im Kleinen wäre das genau das Heilsame, was uns in einen kreativen optimistischen Tag bringt. Nein, das wäre keine Schönmalerei, es ist ein lebenerhaltendes Elixir, das allein Menschen befähigt, unmöglich Erscheinendes immer wieder zu vollbringen!
Wenn ewig auf Tiefen und Traurigkeiten, Mängel und Verletzungen zurückgeschaut wird, kann nichts Neues entstehen!
Auch im Zwischenmenschlichen haben diese Wahrnehmungen große Auswirkungen. Sehen Sie am Partner die Stärken, wird es sich sofort positiv auf Ihre Beziehung auswirken. Sehen sie an sich selbst die Kraft und Fähigkeit, die Sie für bestimmte Bereiche des Lebens entwickelt haben, werden sie mit sich selbst zufriedener und auch gesünder sein. Dankbarkeit für das momentane Geschenk des Lebens schafft die Grundlage, den Tag best möglich zu meistern. Vorwürfe, Schuldzuweisungen und Hass sind wie Gift, das kein Wachstum zulässt.
Das karmische Gesetz würde sogar sagen, dankbar sein, dass wir an allem wachsen durften ist das einzig Richtige (noch weiter führend meint es sogar, dass allein dies uns von Schuld aus Vorleben befreit und der „Böse“ uns den Liebesdienst dieser Entlastung erweist = karmische Auflösung). In der Bibel steht, der Herr lege nur so viel Last auf, wie man auch tragen kann und der Volksmund sagt: „was uns nicht umbringt, macht uns stark!“. Suchen Sie sich aus, was Ihnen besser gefällt. Ich weiß nur Eines: Jammern und Klagen hat noch keinem geholfen!
Menschen, die schon tiefste Tiefen „gekostet“ haben sind zu allerhöchsten Höhen fähig. …..und ich weiß wovon ich rede. Sorgen und Schuldzuweisungen machen krank und depressiv. Wann immer ich in meiner wunderbaren Praxisarbeit eine Behandlung beginne, versuche ich herauszufinden, wo die Lasten des Patienten auch auf emotionaler Ebene liegen. Wenn diese kreativ umprogrammiert werden, ist Heilung möglich.
Sehen Sie auf das Gute an diesem Tag. Auch, wenn es heute trüb ist, so regnet es doch nicht. Auch wenn es regnet, dann werden die Pflanzen gegossen und wenn es stürmt, neue Energien frei gesetzt, Altes hinweggefegt.
Dale Carnegie schreibt: „leben sie in Tageseinheiten, nur der nächste Schritt ist wichtig!“. Er erklärt, dass er damit nicht meine, die Zukunft sei unbedeutend, diese jedoch besser gelinge, wenn man das jetzt Mögliche bewusst und freudvoll ausführt.
Der kluge Mann beginnt jeden Tag wie ein neues Leben!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen die Fähigkeit, das Beschriebene für sich jeden Tag umsetzten zu können und somit ihrer seelischen und körperlichen Gesundheit zu dienen.
Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim-Neckarstadt, Gabriele Wieland
Eva Strittmatter
Die eine Rose
Die eine Rose überwältigt alles
die aufgeblüht ist aus dem Traum
sie rettet uns vom Grund des Falles
schafft in uns einen reinen Raum
in dem nur wir sind und die Rose
und das Gesetz, das sie erweckt
und Tage kommen, reuelose
vom Licht der Rose angesteckt