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Rhythmus schafft Gesundheit

19. November 2016

Wir kennen alle das chinesische Zeichen für Yin und Yang. Auch der keltische Knoten oder die Blume des Lebens zeigen, dass alles in allem ist, alles Verbindung miteinander hat und das Gleichgewicht zwischen den Energien nicht nur die Erkenntnis schafft sondern auch Gesundheit.

Gerade im Herbst, wenn im grauen, nebligen November die Natur sich zurückzieht, ist es eine wunderbare Gelegenheit, anstatt das Verschwinden der Sonne anzumahnen, sich seiner Rückzugsvorzüge bewusst zu werden.

Kein Feuer brennt ewig. Immer wieder benötigt es neues Material. So ziehen sich die Pflanzen im Herbst in ihr Inneres zurück. Die Säfte werden aus Blättern abgezogen und im Inneren sammelt sich die Energie.

Jetzt ist auch für uns Menschen die richtige Jahreszeit, um etwas Energie auf Besinnung und das Bewahren der inneren Wärme zu verwenden. Die Natur hat ihre Rhythmen. Tag und Nacht, Sommer und Winter so haben auch wir Schlaf und Wachzeiten, Aktion und Ruhe, Essen und Arbeiten.

In der Naturheilkunde heißt es, Gesundheit habe zwei Grundlagen: ein guter Wärmehaushalt und ein erholsamer Schlaf. Rhythmus ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir Energie aufbringen können, wenn sie benötigt wird.

Schon im Herbst hat der Baum die Knospenanlagen für das nächste Frühjahr angelegt, der weibliche Embryo hat schon mehr Eizellen an den Eierstöcken als er jemals benötigen wird.  Überfluss ist in der Natur normal.

Viel zu selten achten wir diesen. In unserer industrialisierten Gesellschaft wird die Natur ausgebeutet und nicht selten veranstaltet der Mensch selbiyinyangges mit seinem Körper. Er knechtet ihn ob Sommer, Winter, Tag oder Nacht, Arbeitstag oder Wochenende.

Vorzugsweise an dieser Stelle sollte  ein gesundes Umdenken einsetzen. Wenn klar ist, an welchen Stellen die Ausbeutung die Regeneration übersteigt, kann Abhilfe geschaffen werden. Sind derartige Prozesse endlich erkannt, hilft die Naturheilkunde zusätzlich. Besonders schätze ich dahingehend den Einsatz anthroposophischer Homöopathika. Das Grundprinzip, wieder Rhythmus zu schaffen hilft entscheidend beim Heilprozess.

So sei der Genuss am nebligen Herbst, grauen November und Winter allen gewünscht mit dem Sahnehäubchen des Bewusstseins darüber, dass Zeiten des Rückzugs an Ofen, Herd, Wärmflasche und Tee die Energiebasis für alles Kommende schaffen.

Freudige Grüße aus der Mannheimer Neckarstadt,

Ihre Heilpraktikerin Gabriele Wieland


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