Archive for the ‘Beschwerden unbekannter Ursache’ Category

Herzrasen, Wahnvorstellungen und Co.

8. Januar 2020

Plötzlich ist es in den Medien: Nasensprays schädigen langfristig nicht nur die Gesundheit bis hin zu Herzrhythmusstörungen und Wahnvorstellungen und machen abhängig!
Was als hilfreich im Fernsehen und den Apotheken beworben wird, hat Nebenwirkungen, die keiner möchte.
So funktioniert leider das System. Ein Symptom wird behandelt und nicht die Ursache.
Bei geschwollenen Nasenschleimhäuten zeigt uns der Körper, dass er ein zusätzliches Ausleitungsorgan als Notventil benutzt, die Schleimhäute.
Jeder kennt es bei Schnupfen.
Dann schwellen die Schleimhäute der Nase, manchmal auch der Bronchien an und entsorgen im Infektfall.
Die Nase läuft, man hustet, hat Auswurf usw.
Dank Sido, den Lieblingsrapper der Nation, wissen wir nun, dass er seine Nasenspraysucht öffentlich bekennt. Nicht, weil das ein charakterliches Minus ist, im Gegenteil. Dadurch hilft er Tausenden, die diesen Schrott nehmen, ihr Bewusstsein in diese Richtung zu lenken.

Wenn man genauer hinsieht werden folgend mögliche Nebenwirkungen genannt:
auf das Nervensystem: Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Sedierung, Wahnvorstellungen
auf Herz und Kreislauf: beschleunigter Herschlag, Herzrhythmussörungen, Bluthochdruck
Muskel- und Skelettsystem:
Krämpfe (vor allem bei Kindern)
Immunsystem:
Hautausschläge, Juckreiz

Aus naturheilkundlicher Sicht würde der Therapeut vor allem das Verdauungssystem unter die Lupe nehmen, da bei Fehlverdauung der Körper das Notventil Schleimhaut zur Ausleitung benutzt.
Ein weiteres Thema in diesem Zusammenhang sind die Hormone, da die Schleimhäute extrem hormonabhängig sind.
Lassen sie sich also von einem vernünftigen Naturheilkundler beraten.

Danke Sido!
Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim-Neckarstadt
Gabriele Wieland
Homepage zum Thema HAUT

Nahrungsmittel – „Allergien“

6. November 2015

iceEmulgatoren verbinden, was nicht verbunden sein kann.

Darmfunktionen und Unverträglichkeiten rücken immer mehr in die alltägliche Wahrnehmung. Viele Menschen vertragen nicht mehr „alles“. Ihr Körper reagiert auf den Konsum bestimmter Nahrungsmittel übersensibel. Abgesehen davon, dass die Naturheilkunde zahlreiche Mittel kennt, dem zu begegnen, sollte der Konsum von Stoffen vermieden werden, die diese Disposition hervorrufen.

Beschwerden werden idealerweise an ihrer Ursache gepackt. Darum sei hier der besondere Hinweis auf das Vermeiden industriell verfremdeter, denaturierter, chemisch beeinflusster und veränderter Nahrung erlaubt. Der Verdauungstrakt kann wegen der Emulgatoren seiner Resorptsionsfunktion, das heißt das Trennen in verwertbare und nicht verwertbare Nahrungsbestandteile, nicht mehr zuverlässig nachkommen. Belastende Stoffe geraten ins Blut, Hautreaktionen, Stoffwechselprobleme (Metabolisches Syndrom), Gelenk- und Rückenschmerzen und vieles mehr sind das Ergebnis.

Nahrungsmittelzusätze gehören zu unserem Alltag. Wer jedoch den Konsum meiden kann, sollte es tun. Hier der Hinweis auf Emulgatoren, die in besonders häufiger Form an Stellen auftreten, die uns oft weniger bewusst sind.

Zitat aus Wikipedia:

„Emulgatoren sind Hilfsstoffe, die dazu dienen, zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Öl und Wasser, zu einem fein verteilten Gemisch, der sogenannten Emulsion,…Suspension, Tenside, breite Anwendung in Pharmazie, Lebensmitteltechnologie als Lebensmittelzusatzstoffe, Reinigungsmitteln, Kosmetik…

  • Die physikalischen Eigenschaften dieser grenzflächenaktiven Substanzen werden unter „Tenside“ ausführlich beschrieben.
  • Es gibt Hinweise darauf, dass die Emulgatoren Carboxymethylcellulose, kennzeichnungspflichtig als E466, und Polysorbat 80, kennzeichnungspflichtig als E433, die Lebensmitteln, wie etwa Speiseeis oder Backwaren zugesetzt werden, zu Darmentzündungen und einer Veränderung der Darmflora führen können. …“

So haben wir auch hier wieder die Chance durch das Pflegen unserer alten Traditionen, dem Zubereiten frischer, gesunder Kost und dem Genuss an der Alchemie des Kochens und Backens in vielfacher Hinsicht unserer Gesundheit zuträglich zu sein.

Das Entrinnen dauernden zeitlichen Druckes wird unser Körper wonnig mit Gesundheit belohnen.

Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim

Gabriele Wieland

 

Schlagzeile: „Immer mehr Krankschreibungen wegen psychischer Probleme“

27. Oktober 2015

Krankschreibung wegen psychischer ProblemeEine der aktuellen Schlagzeilen: 16,6% Krankschreibungen aufgrund einer Beeinträchtigung der Psyche.

(siehe DAK-Statistik Krankenstand 2014)

In den vergangenen Jahren hatte ich Gelegenheit, die Zusammenhänge von hormonellen Mitteln (Kontrazeptiva, Hormonspirale, Hormonstäbchen, 3-Monatsspritze) auf die Psyche im Praxisalltag zu eruieren. Natürlich spielen Bewegung und persönliche Lebenssituation ebenfalls ihre Rolle, ebenso die Einnahme sonstiger Medikamente. Dennoch bekomme ich wiederholt die Bestätigung, dass die Beeinträchtigung des Hormonsystems immer und immer wieder nachvollziehbar psychische Probleme verursacht.

Ein bekanntes Beispiel ist das Prämenstruelle Syndrom. Zahlreiche Frauen kennen ihre Mieslaunigkeit vor „den Tagen“ und leiden darunter genauso wie Partner und Kollegen. Der Spruch „hast Du wieder deine Tage“ hat seine Begründung.

Ebenfalls berichten sportlich Aktive, dass sie sich nach der körperlichen Betätigung entsprechend gut fühlen. Warum? Die dabei produzierten Hormone (zB. Testosteron) tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

Die routinemäßige Verordnung von Hormonen, inklusive der traumwandlerischen Dosierung von L-Thyroxin und ähnlichen Schilddrüsenersatzhormonen stellen starke Beeinträchtigungen des Seelenlebens dar. Aus Sicht der Naturheilkunde gibt es dafür Kritikpunkte ohne Ende. Schließlich ist die aufgrund der Antikörperbestimmung der Schilddrüse geführte Diagnose Thyreoiditis Haschimoto offenbar häufig ein Ergebnis der jahrelangen Pilleneinnahme. Das Verwenden eines Nuovaringes wird oft als harmloser dargestellt, weil er angeblich nur lokal wirkt, was ich jedoch für falsch halte.

Häufig werden Schilddrüsenhormone auch einfach bei Übergewicht verordnet mit der Bemerkung, die solle man nehmen, damit man abnehme. Frauen mit Menstruationsproblemen, Schmerzen, Migräne usw. erhalten von Frauenärzten leider mittlerweile oft den Rat, die Pille durchzunehmen. Frauen, oft durch allmonatliche Regelschmerzen, Krämpfe und Migräne geplagt, freuen sich zunächst darüber. Schmerzfrei über den Monat zu kommen, ist ein nachvollziehbarer Wunsch. Dass ihnen so aber die Hauptentgiftung, Regeneration, Verbesserung der Blutviskosität (geringerer Hämatokritwert als bei Männern) des weiblichen Körpers fehlt und damit Herzinfarkt und Krebsrisiko steigen, sagt keiner. In Kenntnis dieser Folgen muss man diese Verordnungen für ein Missverständnis des hippokratischen Eides halten.

Bei meiner Frage nach den genaueren Modalitäten im Monatszyklus antworten die Patientinnen gern mit dem Ausdruck „normal“. Damit meinen sie die Schmerzbelastung. Ganz verblüfft ist dann die Reaktion auf meine Aussage, dass es durchaus normal sei, keinerlei Schmerzen und ebensowenig Stimmungsschwankungen zu haben und immer ein Hinweis auf ein hormonelles Ungleichgewicht, wenn es Beschwerden gibt.

Das Hormonsystem kann mit naturheilundlichen Maßnahmen erfolgreich behandelt werden. Möchspfeffer und wilde Yamswurzel mit ihren Diosgeningehalten stellen hier die zentralen Wirkstoffe dar. Schmerzen, Migräne, Gewichtsprobleme, Empfängnisschwächen und ganz oben die beeinträchtigte Psyche, stehen auf der Liste der damit zu beeinflussenden Faktoren. Dass Geduld angebracht ist, nachdem jahrelang in eine andere Richtung „gearbeitet“ wurde, sollte nachvollziehbar sein.

Eine Gesellschaft, die Milliardeneinnahmen der Pharmaindustrie für Hormone und Psychopharmaka toleriert, unterstützt, ja für selbstverständlich hält und will, braucht sich über die Folgen nicht zu beschweren, Krankenkassen inclusive. Macht sie ja auch nicht. Sie scheint von Krankheit zu leben!

Zum großen Glück steigt das allgemeine Bewusstsein für die Stärkung und den Ausgleich natürlicher Prozesse.

Viele junge Frauen merken, dass ihnen die Pille nicht gut tut. Eine einfache Beratung, an welchen körperlichen Zeichen eine Empfängnisbereitschaft zu erkennen ist, hilft hier die Familienplanung mit einfachsten Mitteln und ohne gesundheitliche Risiken zu steuern. Die irgendwann dann gern gewollten Kinder werden die gesunde Psyche ihrer Eltern zu schätzen wissen.  Übrigens ist nicht nur der Hormonhaushalt der Frauen das zentrale Thema in Hinblick auf die Psyche, sondern die der Männer ebenso. Schreibtischarbeit und hormonelle Belastungen der Nahrung rücken hier in den Fokus. Themen ohne Ende.

Für heute aber verabschiede ich mich zuversichtlich und dankbar für das steigende positive Bewusstsein.

Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim

Gabriele Wieland

15-JahresRückblick auf die Geschichte einer Naturheilpraxis

28. März 2015

„Werd doch Heilpraktikerin!“ Nein hab ich über etliche Jahre auf diesen Vorschlag aus dem Freundeskreis geantwortet: Früher sind sie alle töpfern gegangen, heute werden sie alle Heilpraktiker. Die Berufsbezeichnung hatte für mich keinen nennenswerten Status. Dass ich als 7-Jährige bereits Ärztin werden wollte, (und natürlich Sängerin) war aber irgendwo noch in meinem Hinterkopf. Viele Jahre bereits hatte ich die Homöopathie erkundet und deren Wirksamkeit bestätigt bekommen.
Das Buch „Schutzgeister“ von Penny Mclean gab letztlich den Anstoß, dass ich das Studium der Natuheilkunde nun doch beginnen wollte. „Wenn man 38 ist, solle man endlich tun, was man tun muss“ – so die Aussage. Es folgten 5 Jahre, in denen ich erst durch das strukturierte und themenübergreifende Denken meines genialen Lehrers Joshi Kumnenis (Schule Dura Mater) den Abschluss dieses riesigen Feldes an Anatomie, Physiologie, Psychologie und Pathologie schaffte. Ich bin ihm auf immer dankbar!

Ich fand auf unkonventionelle Weise meine jetzigen Praxisräume und binnen eines Monats eröffnete ich am 1. April 2005. Es gab jede Menge bürokratische Hürden zu nehmen aber ich ließ mich nicht entmutigen und fand, dass mir nun endlich das Glück hold sei – schöne Räume in Mannheims lebendigsten Stadtteil, gut zu erreichen, für Studenten zentrumsnah und öffentliche Verkehrsmittel 3 Minuten hin…..

Aber woher weiß die Welt, dass ich da bin? Kann ich überhaupt Menschen helfen?

Als ich ganz am Anfang meiner Praxiszeit – also exakt vor 15 Jahren – gleich nebenan im Bücherladen Neckarstadt bei Karl-Heinz meine ersten Flyer auslegte, las eine junge Frau den Namen der Homepage und sagte, das ginge gar nicht, dass das Wort HEXE in Zusammenhang mit Naturheilkunde auftauche.

Ich war schockiert. „Hexe“ ? – meine Intention war „Schmerz“ und bei Hexenschuss wisse jeder, dass es Schmerzen sind.  So fanden mich in den ersten Jahren tatsächlich vorwiegend Patienten mit Schmerzen, Knieschmerzen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Bandscheibenvorfällen, Schulter-Arm-Syndrom und wie sie alle genannt werden. Schnell drängte sich mir auf, dass die Behandlung der schmerzenden Bereiche von Verbesserungen im Verdauungsbereich profitiert und letztlich auch die Psyche.
Der Orthopäde schaut die Knochen an, der Neurologe die Nerven, der Gastro-Enterologe Magen-Darm und der Psychiater verschreibt Psychopharmaka – der Naturheilkundler „sieht“ alles an.

Immer mehr rückten Ernährung, Verträglichkeiten, Leber-Galle, Magen-Darm in den Vordergrund. Spätestens bei der Frage nach dem Stuhlgang entzieht sich der Patient gern einer ausführlicheren Beschreibung, die jedoch wegweisend sein kann. Viele Menschen glauben auch, dass Vollkorn und Rohkost der Schlüssel zu Vitalität und Gesundheit seien. Die Ansichten von gesundem Leben divergieren stark, vor allem, was die momentane Fähigkeit des „Geplagten“ betrifft, zu verdauen. So kann unmöglich für jeden dasselbe gut sein. Schon allein, wenn wir die unterschiedlichen Ansprüche bedenken, die wir, abgesehen von unserem Naturell, täglich bedienen müssen.

Nun soll dieser Diskurs nur Eines sagen: Der Körper als System, Mikrokosmos im Makrokosmos ist ein Universum, das zu verstehen uns allen individuell gestattet ist, im Einzelnen erstrebenswert und für mich eine unbeschreibliche Freude! Beobachtungen des Hilfesuchenden mit den bereits erfahrenen Therapiefolgen und der Vielfalt der naturheilkundlichen Behandlungsmöglichkeiten zu verbinden ist vor allem bei den oftmals wirklich unerwartet schnell eintretenden Erfolgen die befriedigendste Arbeit, die ein Mensch sich erwählen kann.

Dass zu all dem in den letzten Jahren verstärkt die Behandlung von Hormonproblemen wie Schilddrüse, Zyklusbeschwerden, Migräne, Depression, Burnout, viele Kinder (ADS, ADHS) und oft Babys (Schlafstörungen, wiederkehrende Infekte) hinzugekommen sind, bestätigt zusätzlich die Vorgehensweise. Auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen suchen nach wirklichen Ursachen und geben sich nicht mehr mit Dauermedikationen zufrieden.
Mittlerweile sind Allergien und Hautprobleme sehr häufig der Grund, weshalb ich aufgesucht werde. Es gibt keine größere Freude als zu sehen, dass die Naturheilkunde Mittel und Wege zu gigantischen Verbesserungen, ja Heilung hat.

Ich bedanke mich an dieser Stelle für das große Vertrauen, das eine besonders reiche Quelle für gute Ergebnisse darstellt und bio-logisches Denken ermöglicht. Durch nichts habe ich mehr Erfahrungen sammeln können als durch aufmerksames Zuhören. Die Patienten bringen oft so genaue Informationen zum Hergang der Erkrankungen und Beschwerden mit, dass es mir ein tägliches Studium ermöglicht.

Es beglückt mich, wie Eigenverantwortung und Eigenwahrnehmung immer stärker werden. Gestern sagte eine Patientin, die bisher erst 3x in ca 4 Monaten in Behandlung gewesen ist, dass sie früher so mit ihren Beschwerden sich abfindend dahingelebt habe und nun, da sie merke, wie sich alles in eine bessere Richtung bewege, wieder mehr Lebensqualität empfinde, freudiger und hoffnungsvoll.

Auch sehr alten Menschen, die mit ihrer Medikamenteneinnahme bereits die Schallgrenze des Vorstellbaren erreicht hatten, schlaflos, verzweifelt, mit neuralischen irren Schmerzen konnte ich helfen, Neurodermitikern, Dauerblasenentzündung erleidenden, Rosazeabetroffenen, unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten Leidenden…und auch Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch.

Zur Hexenschuss-Praxis ist über die Jahre aus all diesen Gründen www.heilpraktikerin-wieland.de sowie www.depression-akupunktur.de hinzugekommen.

Ich freue mich auf die weitere erfolgreiche Arbeit und danke allen, die mich empfehlen oder bereits eine „Bewertung“ veröffentlicht haben und auch damit wieder anderen helfen, nochmal Mut zu fassen, sich in eine Richtung zu bewegen, die zu Unrecht in den Medien angegriffen wird.

Mit allerbesten Wünschen
Gabriele Wieland Helpraktikerin Mannheim-Neckarstadt Ost
 

 

 

Kalendula

 

 

 

Magensäureblocker – das größere Übel!

25. September 2014

Vor ca. 2 Wochen hatte ich eine Erstbehandlung einer Dame mit Reflux (seit 2 Jahren mit Magensäureblockern behandelt). Sie beschrieb die Erkrankung als derart schlimm, dass sie voller Verzweiflung war. Sie kann kaum etwas essen, ernähre sich spaßfrei mit Zwieback oder anderen reizarmen Lebensmitteln, habe ein ständiges Schmerzen im Hals von der angegriffenen Speiseröhre, ein Brennen im Thorax und auf dem Brustbein, schlafe erhöht und ihre Lebensqualität sei im Keller.
Abklärende Untersuchungen wie Magenspiegelung usw. hatte sie wie Konsultationen bei Fachärzten aller Art befundlos hinter sich. Der Zustand hatte sich über Jahre so entwickelt. Sie war durch Rescherschieren im Internet auf meinen Blog gestoßen und nun sei ich ihre letzte Hoffnung.

Gestern war sie nun das 2. Mal in der Praxis. Sie war extrem glücklich, denn meine Diagnose scheint richtig gewesen zu sein: Sie hatte zu wenig Magensäure! Daher lag die Nahrung auch wie ein Stein im Magen. Wo keine Magensäure, da kann auch nicht verdaut werden… Meine Untersuchung und Behandlung bezog sich natürlich auf alle Bereiche und so behandelte ich sowohl Becken und die gesamte Wirbelsäule (Focus mittlere BWS), akupunktierte, machte Wickel und verordnete ein tonisierendes, den Magen zur Arbeit anregendes Medikament sowie eines, das die Schleimhäute wieder bilden hilft.

Die Wirkung trat sofort ein. Sie konnte wieder mit Genuss essen, das Brennen ist vollständig weg, die Halschschmerzen kaum noch vorhanden. Beim Gespräch mit dem Arzt bestätigte er die Möglichkeit meiner Diagnose. Da freut sich die kleine Heilpraktikerin, wenn der Schulmediziner sein AMEN gibt. Alle sind glücklich!enzian

Zum Abschluss noch Eines: Was macht der Magensäureblocker/Protonenpumpenhemmer mit der Magensäure? Die Übersäuerung zeigt sich dann in den Pischinger-Räumen, sprich, den Zellzwischenräumen. Das ist einfach nur für alles schlecht! Es sei hiermit von einer Dauereinnahme derartige Medikamenten gewarnt!

 

Mit einem Bildgruß von Enzian (Quelle Wikipedia)
Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim
www.heilpraktikerin-wieland.de

Leberentgiftung – Grundlage von Heilung

12. Februar 2012

Leberentgiftung klingt dramatisch! Nein, es hat nicht vordergründig etwas mit Alkoholismus zu tun…

Unsere Leber, eine große Drüse, im Thorakalraum an den rechten Rippenbogen grenzend, hat keine Nerven, um Schmerz zu melden. In der Naturheilkunde kennt man den Satz: „Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit.“ Sie speichert unter anderem Vitamine und Eisen, synthetisiert Gallensäuren und Cholesterin (wichtig für Cortisolproduktion zur Stressbewältigung!!!) bildet Eiweiße als Grundlage für unser Immunsystem und verarbeitet Stoffwechselendprodukte. Trotz noch unauffälliger Leberwerte (Transaminasen, Enzyme..) kann sie überbeansprucht sein und unserer Hilfe bedürfen. Abbaustoffe des Körpers, ausgesonderte Blutkörperchen, Hormone (zB. auch nach besonderem Stress! Adrenalin, Cortisol), belastende Stoffe aus Kosmetika, Nahrung, Kleidung, Ausdünstungen zB. aus Renovierungsarbeiten,Kleidung, neuen Möbeln oder Autos werden in der Leber abgebaut.

Nach der chinesischen Organ-Uhr ist die Hauptarbeitszeit der Leber nachts zwischen 1 und 3 Uhr, so dass wir vorzugsweise in dieser Zeit wirklich auch schlafen  und unserem Körper entgiften helfen sollten.

Alle namhaften, naturheilkundliche Medikamente produzierenden Firmen stellen Präparate zur Verfügung, die speziell die Leberfunktion unterstützen. Meistens enthalten sie die berühmte Mariendistel (carduus marianus), das Schöllkraut, auch Warzenkraut genannt (chelidonium majus), sowie Löwenzahn (Taraxacum).

Auch im Alltag können Dinge beachtet werden, welche die Organfunktion dieses wichtigen Organs unterstützen:
Bitterstoffe sind gut für die Leber, enthalten in  Kohl, Artischocke, bitteren Salaten und Kräutern, speziellen Bitterelixieren, Kräuterbitter usw.

In meiner Praxis erhält fast jeder Patient den berühmten Wieland´schen Leberwickel, für zu Hause rate ich zum Wärmflasche- Auflegen, sowie  heißen Kirschkern- oder Dinkelkissen unterhalb der rechten Brust.

Blutegel im Bereich der Leber

Medizinische Blutegel (Hirudo medicinalis) bei der Arbeit

Wenn Allergien, Hauterkrankungen, Schwindel, wiederkehrende Infekte, Übelkeiten und Unverträglichkeiten Ihre Symptome sind, denken Sie immer an die Leber. (Ich muss immer wieder betonen, dass gerade auch psychische Symptome wie Depressionen und natürlich Sehverschlechterungen sowie jegliche Augenproblematik nach einer Behandlung der Leber schreien!) Eine außergewöhnliche, intensive Form der Leberreinigung ist natürlich das Ansetzen von Blutegeln im Bereich des rechten Rippenbogens (siehe Foto).  So behandelte Patienten berichten nach der Maßnahme von einer außergewöhnlichen Klarheit im Kopf.

Natürlich stellt sich an dieser Stelle logischerweise die Verbindung von Leber und Hirnfunktion. Nahe liegt dementsprechend die Frage nach dem Bezug und der belastenden Wirkung von Medikamenten auf das Gehirn und dessen zunehmender Anfälligkeit für Ablagerungen und degenerativen Erkrankungen wie zB. Alzheimer.

Seien Sie sorgsam im Umgang mit Noxen und Medikamenten. Auch sogenannte „Blutverdünner“ wie ASS oder Magensäureblocker (Protonenpumpenhemmer wie zB. Omeprazol) „vermüllen“ die Leber. Pille, Hormonspirale, Hormonspritze sind eine Belastung für dieses so wichtige Organ – unsere Leber, deren Name nicht zufällig mit Leben verwandt ist, im Englischen „liver“…

Alle guten Wünsche für Sie und Ihr(e) Lebe(r)n!

Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim, Gabriele Wieland

PS.: Wenn Sie bei Günther Jauch die Million gewinnen wollen, machen Sie vorher einen Leberwickel! Das schafft einen klaren Kopf. Viel Erfolg!

www.hexenschuss-praxis.de

Grenzen der Naturheilkunde – modifiziertes Fallbeispiel zum Thema „Schwindel“

9. November 2011

Frau in mittleren Jahren, klein, zart gebaut, dunkle Augenringe, fahle Gesichtsfarbe, Raucherin… Schmerzen in Nacken und Kopf, Ohrensausen. Hauptthema: Schwindel. Wann hat sie Schwindel? Immer! sie war schon überall, keiner findet was.

Welche  Medikamente nehmen Sie? Schmerztabletten, 4 Stück am Tag, seit Jahren! und seit heute Psychopharmaka, „ich glaub langsam auch, das kommt von der Psyche!“  sagt sie.  Sie trinke viel (Wasser). Was haben Sie heute gegessen? Nichts.

Hauptaussage: Ich habe für nichts mehr Energie, kann nichts mehr leisten, arbeitslos… Isst mal ein Stück Schokolade, sonst eher abends und vegetarisch. Es gibt Aspekte in der Anamnese, die Stress, Traurigkeit und Schuldgefühle repräsentieren.

Teufel, Teufel! Hier möchte jemand, dass sein Auto ohne Benzin und Motorenöl fährt und außerdem ist innendrin Müll aufgeschüttet. Wie soll das gehen?  Die Frage ist, wie geht ein naturheilkundlich denkender Therapeut mit einem solchen Fall um? Ich erkläre der Patientin meine Sicht der Situation in der sich ihr Körper befindet, in einem Müllstau! Die Leber sagt, ich kann nicht mehr! Das Gehirn sagt: ich fühl mich wie im Dauersuff. Die Haut sagt, ich kann es auch nicht rausschaffen und schwitzt verzweifelt vor allem an den Füßen.

Was tun? Ich gebe der Patientin ein hochwertiges Mittel, das dem Körper hilft über die Ausscheidungssysteme die Lasten von Stress und Medikamenten loszuwerden. Akupunktur halte ich in diesem Stadium für sinnlos, wenn nicht gefährlich, dass ich den Körper anregen würde sich zu regulieren, wo die Bahnen dafür blockiert sind. An der Halswirbelsäule behandle ich einige auffällige Stellen und spritze ihr Vitamin B12 (früher Aufbauspritze genannt), berate sie genauestens und hoffe sehr, dass das entstandene Vertrauensverhältnis und die bis dahin gemachten Erfahrungen helfen, diesem Leben eine Wende zu verschaffen und damit eine neue Aktionsgrundlage.

Hoffen und Beten, denn hier sind die Grenzen der Naturheilkunde, hier hilft nur liebevolles Verständnis und klare Worte. Kein Therapeut kann helfen, wenn der Patient nicht die Grundlage dafür schafft.

Mit freundlichsten Grüßen, Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim, Gabriele Wieland

http://www.hexenschuss-praxis.de

„Schmerz lass nach“ 8. Wirbelsäulenkongress der Dornmethode

11. Oktober 2011

Während hier in Mannheim die Elite deutscher Spezialisten im alljährlich stattfindenden Schmerzkongress u.a. darüber disskutiert, ob und wie mangelnder und schlechter Schlaf die Schmerzfähigkeit beeinflussen, reise ich nach Stuttgart.

Gabriele Wieland spricht auf dem Dornkongress 2011

Bild: Gabriele Wieland auf dem 8. Wirbelsäulenkongress der Dornmethode am 8. Oktober 2011 in Stuttgart

Hier treffen sich Praktiker, Menschen aus unterschiedlichen therapeutischen Richtungen, Physiotherapeuten, Masseure, Interessenten, Heilpraktiker, aber auch Ärzte, um ihre Erfahrungen mit einer lebendigen sanften Therapieform auszutauschen.
Das Leben folgt eigenen Gesetzen und so ist die Schmerzerfahrung etwas, das nach Einnahme verordneter Medikamente oft keine befriedigende Lösung erzielt, falls das Unterdrücken durch Pharmazeutika überhaupt funktioniert. Das treibt zahlreiche Betroffene zu Dorntherapeuten.

Dorntherapie ist einfach und logisch. Sowohl Therapeut als auch Patient fühlen an den betreffenden Stellen Unregelmäßigkeiten. Das Vorher – Nachher ist eine eindeutige Information und immer wieder ein Erlebnis, das die teure Gerätemedizin in den Hintergrund rückt.

Tasten, Fühlen, sanft Einrichten. Dieter Dorn wollte, dass die von ihm erarbeitete Methode, der er Ende der 80er seinen Namen gab, lebendig ist. Er bestand nicht auf dieser als „Non plus ultra“, und so findet 2-jährig der Dornkongress in Stuttgart statt. Hier referiert man über praktische Erfahrungen, anatomische und physiologische Grundlagen, und tauscht sich  erfahrungsmedizinisch aus.

Man spürt die Lebendigkeit dieser Methode trotz der Trauer über den Tod von Dieter Dorn im Januar 2011.
Am Sonntagmorgen berichtet Erika Laut, die Dieter Dorn nahe stand, mit ergreifenden Worten von seinem Leben, seinen Eigenschaften als einfacher Bauer und Sägewerksbesitzer, von seinen liebevollen und unermüdlichen Bemühung um die Menschen in seinem Umfeld, und sein autodidaktisches Durchdringen von „Bergen“ medizinischer Fachliteratur. Dies alles, um die Funktionen des Organismus zu verstehen und die Methode gehaltvoll weiterzuentwickeln.

Fast zur Gottesdienstzeit schließt Frau Laut den Zuhörern das Herz von Dorn auf und unterstreicht damit die Besonderheit dieser Methode, die aus dem Volk für das Volk kommt.
Die Vielfalt der Beiträge auf diesem Kongress ist groß und wichtig. So legt Referent Dr. med. Harald Bähr anatomische und physiologische Grundlagen dar, selbst als Angiologe und Ungläubiger bis zu phasenweise Paresen in beiden Beinen, Schmerzen und nach 4 Wirbelsäulenoperationen von seiner „Heilpraktikerfrau“ einst zu Dieter Dorns Seminar „geschleppt“.

Das ist ein großer Erfolg für die Dorntherapie: fortschrittlich denkende Mediziner erkennen alternative Methoden an und lassen diese in den Klinikalltag einfließen! Das ist Zukunft: unbestrittene Erkenntnisse der Schulmedizin mit wirkungsvollen und nicht weniger logischen Methoden der Erfahrungsmedizin zu ergänzen.

So nutzen Dorntherapeuten für ihre Praxiserfolge gelegentlich auch die seit Jahrhunderten bewährten Blutegel, wie Daniel Niehues, Heilpraktiker, darstellt.

Kollege Peter Koldeweyh verstärkt mit seinem hervorragenden Vortrag die Sympathie für unsere alte „eigene“ traditionelle europäische Heilkunst und erklärt in diesem Zusammenhang die 3-Phasen-Lehre nach Reckeweg, Basis allen sinnvollen Vorgehens im naturheilkundlichen Denken.

Die Erfolge der Dorntherapie mit homöopathischen Mitteln zu verbessern und mit einer besonders ausgiebigen Anamnese und durch die Hilfe der chinesischen Meridianlehre diagnostisch leichter an die Ursachen zu kommen, ist ein mit vielen Beispielen aus der täglichen Praxis gespickter Vortrag von mir. Ein besonderer Hinweis darauf, dass die Ursache der Beschwerden oft nicht am Ort des Schmerzes zu finden ist.

Referentin Anna Velisek, Heilpraktikerin, rundet mit ihren Übungen zur intra- und extra-neuralen Mikrozirkulation die Vortragsreihe sinnvoll ab. Der so aktivierte und stimulierte Mechanismus des Nervensystems unterstützt die physische Behandlung von schmerzenden Gelenken und hilft, die mechanischen und physiologischen Funktionen zu verbessern.

Vorträge von Kurt Tepperwein, Rüdiger Dahlke und Jürgen Fliege sind natürlich Magneten auf dem Kongress. Alle nicht erwähnten Referenten mögen es mir nachsehen.

Ich gehe mit neuen Impulsen und Freude wieder in die tägliche Praxis.

Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim, Gabriele Wieland

www.hexenschuss-praxis.de

Kalendula

„Aus dem Ruder“ Schilddrüse und Hormonsystem

6. Juli 2011

Der chronisch verspannte Nacken ist ein Symptom mit dem mich meist Frauen konsultieren.

In der Anamnese zeigt sich eine deutliche Verbindung zur Schilddrüse, die dann oftmals mit L-Thyroxin behandelt wird. Aus Sicht der Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin wird die Schilddrüse (Thyroidea) auch als Ruder des Körpers bezeichnet.

Das Organ befindet sich Schmetterlingsflügel-förmig im vorderen Halsbereich und gehört zum Hormonsystem. So empfindlich wie der Schmetterling, dessen Form sie zu haben scheinen, so empfindlich reagiert das Organ selbst auf Stress im Alltag. Nicht selten lag ein traumatisches Ereignis zugrunde bevor die Schilddrüse aus dem Lot bzw. Ruder geriet. Im Blutbild wird sie mit TSH, fT3 und fT4 (einem aktiven und inaktiven  Thyroxinverbindung) bewertet. Oft wird allein nach dem TSH, Thyroidea stimulierendes Hormon, das von der Hypophyse ausgeschüttet wird, um die Schilddrüse zur Hormonproduktion zu „bewegen“, das künstliche Ersatzhormon L-Thyroxin verordnet. In der Praxis habe ich vermehrt Patientinnen, die sich damit extrem unwohl fühlen und nach meiner Einschätzung oft überdosiert sind. Mittlerweise erhalten viele das L-Thyrox prophylaktisch in der Schwangerschaft auch gern erhöht. Ich halte das für einen gravierenden Fehler, dessen Folgen für Mutter und Kind noch nicht einzuschätzen sind.

Schilddrüsenprobleme kannte man früher vor allem durch die sogenannte Kropfbildung, eine Vergrößerung des Organs in dem Bestreben, mehr Jod aufnehmen zu können. Operationen waren die Folge sowie eine standardmäßige Anreicherung unserer Nahrung mit Jodsalz (va. Brot).

Zur Schilddrüse gehören auch die winzig kleinen Nebenschilddrüsen, die das Parathormon ausschütten und gemeinsam mit dem Calcitonin aus der Schilddrüse die Einlagerung von Calcium in die Knochen regulieren. ( eine wichtige Komponente in Bezug auf Osteoporose bei deren Behandlung oft nur Calcium und wenn man Glück hat Vitamin D substituiert wird)

Schilddrüsenpatienten haben Stimmungsschwankungen, sind ständig kalt oder schwitzen, leiden an Gewichtsveränderungen, Herzbeschwerden, Haarausfall, vor allem aber Stimmungstiefs, die sie selbst als nicht nachvollziehbar empfinden(plötzliche Tränen), Depressionen, starke Stimmungswechsel usw. um nur einiges zu nennen. Wichtigstes, leicht selbst nachvollziehbares Indiz für ein Schilddrüsenproblem ist die Hypothermie.  Morgens die axilläre Körpertemperatur zu messen und zu dokumentieren ist also zunächst die leichteste Methode, um einen Hinweis auf Schilddrüsenprobleme zu erhalten. Wenn der Wert unter 36,6 C liegt, sollte man sich einen Behandler suchen.

Betroffene nehmen dann L-Thyroxin und die ganze Sache scheint wieder in Ordnung.
Das Hormonsystem ist feinst abgestimmt. Pille, Nuova-Ring, Hormonspritze und Hormon-Spiralen usw.  gelten als selbstverständlich in unserer Gesellschaft.

Alle hormonellen Beeinflussungen haben Folgen. In welchem Maße, das zeigt sich wie folgt:

  • die Menstruation bleibt aus, Allergien stellen sich ein!!!!
  • die Stimmung ist schwankend bis depressiv, Schlafstörungen, Schwindel…
  • die Libido verringert sich
  • Krebserkrankungen treten verstärkt auf

Meist nicht zugeordnete Nebenwirkung ist die Erkrankung der Schilddrüse incl. der Thyreoiditis  Haschimoto. Thyreoiditis Haschimoto ist eine entzündliche Schilddrüsenerkrankung, die zur Zerstörung des Organs führt. Immer mehr Patientinnen leiden darunter. Sie gilt als Autoimmunerkrankung. Im Blutbild ist der Antikörperwert TPO-AK dahingehend zu beachten(gehört nur zum sogenannten „großen Blutbild“).

Der menschliche Organismus sucht sich nicht einfach ein Organ aus und zerstört es…. Dazu muss es einen Anlass geben, Gründe.

Es gibt sowohl natürliche Möglichkeiten zur Unterstützung der Schilddrüse wie zB. hormonell ausgleichende Präperate natürlichen Ursprungs die zu einer Besserung der Lebensqualität führen. Natürlich kann die Schilddrüse auch mit Homöopathie unterstützt werden.

„Verhütung“ mit Verstand und in Kenntnis der Körperabläufe, entsprechend dem Zyklus zu steuern, ist zum Glück immer häufiger bei jungen Patientinnen der Fall. Mit großer Freude sehe ich diese Entwicklung und hoffe,  dass sich der bewusste Umgang mit dem eigenen Körper auch weiterhin fortsetzt, denn am Hormonruder zu drehen ist ein starker Eingriff in die Abläufe des Organismus. Gern berate ich zur natürlichen Familienplanung, bzw. Verhütung.

Hier seien auch noch die Patientinnen erwähnt, die Kontrazeptiva verordnet bekommen haben, weil sie vorher Menstruationsbeschwerden hatten wie Krämpfe, Stimmungsschwankungen, Migräne usw. auch diese können ebenfalls vernünftig natürlich behandelt werden, oftmals mit diosgeninhaltigen Naturpräperaten wie die wilde Yamswurzel oder Agnus castus (Mönchspfeffer) damit einen Einfluss auf die Progesteronbildung haben.  Die Hormonregulation fördernde Gabe von bewährten Homöopathika aber auch die Stimulation des hormonellen Systems durch Akupunktur sind mindestens ebenso willkommene Optionen wie auch Neuraltherapie und die Behandlung der Halswirbelsäule (meist C7) in Erwägung zu ziehen ist.

Um also den Kreis zu schließen:  Bei chronischen Nackenverspannungen, die in der Regel Schreibtischarbeit zugeordnet werden, muss auch an die Schilddrüse und den Hormonhaushalt gedacht werden!

(Natürlich konnte ich in diesem Artikel nicht auf alle Erkrankungen im Bereich der Schilddrüse eingehen)

Kalendula
Mit harmonischen Grüßen, Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim, Gabriele Wieland

Schwindel – Vertigo / Fallbeispiel 1

1. Mai 2011

Menschen aller Altersgruppen aber gerade ältere Menschen leiden oft an Schwindel.
Die Ursachen herauszufinden erfordert detektivisches Vorgehen.
Dieser Tage konsultierte mich eine Dame, die ihr gesamtes Leben lang gesund gewesen zu sein vorgab.
Sie hätte keine Zeit für Krankheiten gehabt.

Nun aber sehe ich eine  ältere Dame hereinwanken, die offensichtlich an Sicherheit und Lebenswert deutlich verloren hat.
In der Anamnese zeigen sich keinerlei Einflüsse, Vorfälle, die den Umstand hätten begünstigen können. Ihr Blutdruck ist 167 zu 102 bei einem Puls von 92. Sie ist klein und dünn und eher ein Naturell, das zu niedrigem Blutdruck neigt.
Sie sagt, Sie sei aufgeregt und wir messen nach der Behandlung erneut mit dem Ergebnis 158:92 Puls 87

Auf die Frage, warum sie vor einem Jahr zwei Blutdruckmittel verschrieben bekommen habe, antwortet sie, sie wisse es nicht. Herz-Kreislauf- oder sonstige Beschwerden hätte sie nie gehabt.  Zeitgleich aber , stellen wir nun fest, hat der Schwindel begonnen.
Hier scheint der Klassiker für eine Nebenwirkung von Herz-Kreislauf-Medikamenten vorzuliegen.
Die Dame ist 79 Jahre. Früher sagte man, 100 plus Alter sei ein angemessener Blutdruck. Warum wohl?
Mit den Jahren werden im allgemeinen die Gefäße/Venen weniger elastisch und zeigen außerdem Ablagerungen an den Gefäßwänden, so dass das Durchtrittsvolumen geringer geworden ist.
Selbstverständlich kann bei demselben Riva Rocci wie bei einem jungen Menschen nicht dieselbe Menge Blut an die Zielgebiete, Peripherie und zum Gehirn transportiert werden.
Daher erzeugt der Körper gemäß dem Prinzip „Nachfrage regelt Angebot“  einen höheren Blutdruck.

Wird dieser gesenkt, kommt es zu einer Minderversorgung. Die Nachfrage des Körpers wird künstlich ignoriert und daher ist Schwindel eine normale Nebenwirkung dieses Mechanismus.

Stress durch die mangelnde Sicherheit beim Laufen bewirkt eine starke Anspannung, muskuläre Verhärtungen im Hals-Nackenbereich, die eine zusätzlich negative Rückkopplung (Komprimieren der Gefäße) und damit Verstärken der Symptome darstellen.

Konsultieren Sie einen bio-logisch denkenden Naturheilkundigen
um sinnvolle Maßnahmen zu einer Verbesserung der Situation zu ergreifen und Ihre Lebenqualität zu steigern.

Selbstverständlich gibt es noch andere Ursachen für Schwindel…

Für heute herzliche Grüße, Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim, Gabriele Wieland

http://www.hexenschuss-praxis.de

Crateagus - Stärkung der Herzkraft


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