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Psyche und Depression bei Männern

24. Januar 2016

Die Mehrzahl der Hilfesuchenden im Bereich der seelischen Gesundheit sind Frauen. Der Grund ist nicht, dass das weibliche Geschlecht häufiger betroffen ist sondern, dass Männer eher die Dinge mit sich selbst ausmachen und erst sehr spät, falls überhaupt, nach Behandlungsmöglichkeiten suchen.

Ihgn der Hoffnung, dass der eine oder andere aber wenigstens das Internet konsultiert, hier meine bisherigen Erfahrungen, Tipps und Hinweise zu diesem Thema:

Die Rolle des Mannes ist seit der Emanzipationsbewegung völlig verändert. Frauen können alles selbst, fast alles. Das macht einem Mann schon mal als Erstes zu schaffen. Wo  kann er seine klassische Rolle noch ausleben, der Starke sein, der Überlegene, der Jäger? Im Bett? Tragisch, wenn es dann dort auch nicht mehr so ganz klappt. Der „Bürohengst“ merkt vielleicht in den ersten Jahren einer Beziehung noch nicht so viel von den Auswirkungen auf seine Körperfunktionen.

Wer den ganzen Tag vor dem PC am Schreibtisch sitzt und „nur“ denken muss, beansprucht wenig Muskeln.

Hier sind wir bereits beim ersten Punkt. Testosteron! Der Hormonstatus ist einer er wichtigsten Aspekte der seelischen Gesundheit bei Frauen und auch Männern. Testosteron schüttet der Mann verstärkt bei Beanspruchung großer Muskeln aus wie zum Beispiel bei Kniebeugen und Bankdrücken. Intensives Interwalltraining ist hier angesagt, statt Ausdauersport. Kurze Sprints steigern aber ebenfalls das Testosteron.

Abgesehen vom ganz normalen Stress heutzutage hat der Durchschnittsstädter zu wenig Bewegung. In Hinblick auf die Hormone und damit das seelische Gleichgewicht sei hiermit allen Betroffenen, die etwas aktiv für ihre Psyche tun wollen ein regelmäßiges, große Muskeln beanspruchendes Training angeraten!rücken

Zink, Vitamin D, Magnesium können als Supplemente eine großartige Unterstützung zur Testosteronbildung sein. Wer schwitzt, verliert auch Mineralstoffe und je nach Ernährung kommt da unter Umständen nicht genug nach.

Das sogenannte Vitamin D3, ein Prohormon sei  als „Baustoff“ für die Hormondrüsen aber auch viele andere Bereiche des Körpers ebenfalls genannt. Die wenigsten Menschen sind im Sommer in unseren Breiten ausreichend lang in der Sonne. Man bedenke auch den vermeindlichen Sonnenschutz durch Cremes, der natürlich auch die Vitamin-D-Bildung verhindert. Menschen, die aus südlicheren Ländern stammen, haben durch ihre dunklere Hautfarbe hier wahrscheinlich noch viel höheren Vitamin-D-Mangel, was eine Einnahme besonders ans Herz legt. Über die Nahrung ist es kaum verfügbar, da es pflanzlich und auch in fettem Fisch nur minimalst zur Verfügung steht. Die immer noch empfohlene Tagesdosis ist mit 800 i.E. eine Erhaltungsdosis und hilft bei Mangel viel zu wenig.

Bei Magnesium muss geschaut werden, ob der Körper die jeweilige Form aufnimmt, empfohlen wird hier besonders Orotat oder Citrat. Achtung, weil einige Magnesiumpräperate zu Wasserbindung im Darm und entsprechend zu schnellen Stühlen führen. Lassen Sie sich im Zweifelsfalle fachgerecht beraten.

Mit den besten Erfolgswünschen für eine stabile Psyche und Ihr seelisches Gleichgewicht, Ihre

Naturheilpraxis Gabriele Wieland, Mannheim

 


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