Archive for the ‘Gesundheitspolitik’ Category

Herzrasen, Wahnvorstellungen und Co.

8. Januar 2020

Plötzlich ist es in den Medien: Nasensprays schädigen langfristig nicht nur die Gesundheit bis hin zu Herzrhythmusstörungen und Wahnvorstellungen und machen abhängig!
Was als hilfreich im Fernsehen und den Apotheken beworben wird, hat Nebenwirkungen, die keiner möchte.
So funktioniert leider das System. Ein Symptom wird behandelt und nicht die Ursache.
Bei geschwollenen Nasenschleimhäuten zeigt uns der Körper, dass er ein zusätzliches Ausleitungsorgan als Notventil benutzt, die Schleimhäute.
Jeder kennt es bei Schnupfen.
Dann schwellen die Schleimhäute der Nase, manchmal auch der Bronchien an und entsorgen im Infektfall.
Die Nase läuft, man hustet, hat Auswurf usw.
Dank Sido, den Lieblingsrapper der Nation, wissen wir nun, dass er seine Nasenspraysucht öffentlich bekennt. Nicht, weil das ein charakterliches Minus ist, im Gegenteil. Dadurch hilft er Tausenden, die diesen Schrott nehmen, ihr Bewusstsein in diese Richtung zu lenken.

Wenn man genauer hinsieht werden folgend mögliche Nebenwirkungen genannt:
auf das Nervensystem: Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Sedierung, Wahnvorstellungen
auf Herz und Kreislauf: beschleunigter Herschlag, Herzrhythmussörungen, Bluthochdruck
Muskel- und Skelettsystem:
Krämpfe (vor allem bei Kindern)
Immunsystem:
Hautausschläge, Juckreiz

Aus naturheilkundlicher Sicht würde der Therapeut vor allem das Verdauungssystem unter die Lupe nehmen, da bei Fehlverdauung der Körper das Notventil Schleimhaut zur Ausleitung benutzt.
Ein weiteres Thema in diesem Zusammenhang sind die Hormone, da die Schleimhäute extrem hormonabhängig sind.
Lassen sie sich also von einem vernünftigen Naturheilkundler beraten.

Danke Sido!
Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim-Neckarstadt
Gabriele Wieland
Homepage zum Thema HAUT

Schlagzeile: „Immer mehr Krankschreibungen wegen psychischer Probleme“

27. Oktober 2015

Krankschreibung wegen psychischer ProblemeEine der aktuellen Schlagzeilen: 16,6% Krankschreibungen aufgrund einer Beeinträchtigung der Psyche.

(siehe DAK-Statistik Krankenstand 2014)

In den vergangenen Jahren hatte ich Gelegenheit, die Zusammenhänge von hormonellen Mitteln (Kontrazeptiva, Hormonspirale, Hormonstäbchen, 3-Monatsspritze) auf die Psyche im Praxisalltag zu eruieren. Natürlich spielen Bewegung und persönliche Lebenssituation ebenfalls ihre Rolle, ebenso die Einnahme sonstiger Medikamente. Dennoch bekomme ich wiederholt die Bestätigung, dass die Beeinträchtigung des Hormonsystems immer und immer wieder nachvollziehbar psychische Probleme verursacht.

Ein bekanntes Beispiel ist das Prämenstruelle Syndrom. Zahlreiche Frauen kennen ihre Mieslaunigkeit vor „den Tagen“ und leiden darunter genauso wie Partner und Kollegen. Der Spruch „hast Du wieder deine Tage“ hat seine Begründung.

Ebenfalls berichten sportlich Aktive, dass sie sich nach der körperlichen Betätigung entsprechend gut fühlen. Warum? Die dabei produzierten Hormone (zB. Testosteron) tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

Die routinemäßige Verordnung von Hormonen, inklusive der traumwandlerischen Dosierung von L-Thyroxin und ähnlichen Schilddrüsenersatzhormonen stellen starke Beeinträchtigungen des Seelenlebens dar. Aus Sicht der Naturheilkunde gibt es dafür Kritikpunkte ohne Ende. Schließlich ist die aufgrund der Antikörperbestimmung der Schilddrüse geführte Diagnose Thyreoiditis Haschimoto offenbar häufig ein Ergebnis der jahrelangen Pilleneinnahme. Das Verwenden eines Nuovaringes wird oft als harmloser dargestellt, weil er angeblich nur lokal wirkt, was ich jedoch für falsch halte.

Häufig werden Schilddrüsenhormone auch einfach bei Übergewicht verordnet mit der Bemerkung, die solle man nehmen, damit man abnehme. Frauen mit Menstruationsproblemen, Schmerzen, Migräne usw. erhalten von Frauenärzten leider mittlerweile oft den Rat, die Pille durchzunehmen. Frauen, oft durch allmonatliche Regelschmerzen, Krämpfe und Migräne geplagt, freuen sich zunächst darüber. Schmerzfrei über den Monat zu kommen, ist ein nachvollziehbarer Wunsch. Dass ihnen so aber die Hauptentgiftung, Regeneration, Verbesserung der Blutviskosität (geringerer Hämatokritwert als bei Männern) des weiblichen Körpers fehlt und damit Herzinfarkt und Krebsrisiko steigen, sagt keiner. In Kenntnis dieser Folgen muss man diese Verordnungen für ein Missverständnis des hippokratischen Eides halten.

Bei meiner Frage nach den genaueren Modalitäten im Monatszyklus antworten die Patientinnen gern mit dem Ausdruck „normal“. Damit meinen sie die Schmerzbelastung. Ganz verblüfft ist dann die Reaktion auf meine Aussage, dass es durchaus normal sei, keinerlei Schmerzen und ebensowenig Stimmungsschwankungen zu haben und immer ein Hinweis auf ein hormonelles Ungleichgewicht, wenn es Beschwerden gibt.

Das Hormonsystem kann mit naturheilundlichen Maßnahmen erfolgreich behandelt werden. Möchspfeffer und wilde Yamswurzel mit ihren Diosgeningehalten stellen hier die zentralen Wirkstoffe dar. Schmerzen, Migräne, Gewichtsprobleme, Empfängnisschwächen und ganz oben die beeinträchtigte Psyche, stehen auf der Liste der damit zu beeinflussenden Faktoren. Dass Geduld angebracht ist, nachdem jahrelang in eine andere Richtung „gearbeitet“ wurde, sollte nachvollziehbar sein.

Eine Gesellschaft, die Milliardeneinnahmen der Pharmaindustrie für Hormone und Psychopharmaka toleriert, unterstützt, ja für selbstverständlich hält und will, braucht sich über die Folgen nicht zu beschweren, Krankenkassen inclusive. Macht sie ja auch nicht. Sie scheint von Krankheit zu leben!

Zum großen Glück steigt das allgemeine Bewusstsein für die Stärkung und den Ausgleich natürlicher Prozesse.

Viele junge Frauen merken, dass ihnen die Pille nicht gut tut. Eine einfache Beratung, an welchen körperlichen Zeichen eine Empfängnisbereitschaft zu erkennen ist, hilft hier die Familienplanung mit einfachsten Mitteln und ohne gesundheitliche Risiken zu steuern. Die irgendwann dann gern gewollten Kinder werden die gesunde Psyche ihrer Eltern zu schätzen wissen.  Übrigens ist nicht nur der Hormonhaushalt der Frauen das zentrale Thema in Hinblick auf die Psyche, sondern die der Männer ebenso. Schreibtischarbeit und hormonelle Belastungen der Nahrung rücken hier in den Fokus. Themen ohne Ende.

Für heute aber verabschiede ich mich zuversichtlich und dankbar für das steigende positive Bewusstsein.

Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim

Gabriele Wieland

„Die Ent(b)rüstung der Frau“

16. Mai 2013

Wie ein Beben durchfährt es mich, als ich einen gefühlt nicht enden wollenden Beitrag angelin der Tagesschau höre:
Angelina Jolie wird als weibliches Vorbild deklariert bei der Brustkrebsvorsorge!

Nachdem bereits über Jahre die mit Röntgenstrahlen beschossene und dabei stark zusammenquetschende Brustuntersuchung und durch beide Prozesse belastende Mammografie empfohlen wird, sollen wir jetzt alle zum Gentest und uns kosmetisch wertvolle Silikonbrüste machen lassen?

Gibt es solche Nachrichten vielleicht nur, um dem letzten in der Gesellschaft zu zeigen, wie KRANK das gesamte System ist? Hirnwäsche in schlimmstem Ausmaß. Auch ehemals vermeintlich solide Nachrichtenmagazine sagen nun, wie unglaublich frei und mutig die Entscheidung von Frau Jolie sei.

Lassen wir mal eines stehen: Jeder Mensch hat das Recht, entsprechend seinen Ängsten und Erkenntnissen, beispielsweise aus einem Gentest resultierend, zu entscheiden, was für IHN richtig ist. Dass es aber zur Verallgemeinerung kommt und im Gegenteil, sogar noch Ängste schürt, geht zu weit und beschert der Schönheitschirurgie einen Notwendigkeitsruf.

Was ist wirklich der Grund für Krebs?
Pille – Nuvaring – Hormonspirale – 3-Monatsspritze

Die Pille, wie auch alle anderen hormonellen Beeinflussungen zur Verhütung, macht Brustkrebs, Herzinfarkt, Thyreoiditis Haschimoto, Trombose-Embolie-Tod, psychisch krank und verseucht unsere Umwelt. Darüber redet keiner. Die Pille wird sogar kleinen 13-jährigen Mädchen schon verordnet, weil sie keine schöne Haut haben oder weil die Menstruation schmerzt, anstelle zu schauen, wo die Ursachen dafür liegen. Und wenn diese Frauen nach jahrelangem Verhindern natürlicher Prozesse den „unerfüllten Kinderwunsch“ haben gehen wieder zweifelhafte Hormonbehandlungen los, die das so lange Verhütete plötzlich bewirken sollen ( und auch das steigert in höchstem Maße das Krebsrisiko, abgesehen davon, dass vermehrt Frühchen und kranke Kinder aus dem Prozedere resultieren, denn es ist doch wohl das Logische von der Welt, dass ein Körper, der plötzlich stimuliert wird 10 und mehr reife Eier gleichzeitig zu produzieren nicht qualitativ Hochwertige erzeugen kann) Aber das ist ein Riesenmarkt, an dem viele an dem seelischen Leid der Betroffenen verdienen!

Denaturiertes Essen mit Zusatzstoffen, die wir schon nicht mal mehr mit Namen benennen können, routinemäßige Einnahme von jeder Menge Medikamenten, die per Beipackzettel die Nebenwirkungen aufzählen;
Stress in einer Leistungsgesellschaft, in der Frauen suggeriert wird, dass sie erst wirklich etwas taugen, wenn sie 3 Berufe auf einmal haben : erfolgreich im Beruf, Mutter und sexiest Woman in the world???

In den letzten Jahren höre ich immer häufiger von Patientinnen, dass sie auf Anraten der Gynäkologen die Pille sogar durchnehmen und damit das lästige Menstruieren los sind.
Zum Glück beschwert sich der Körper irgendwann. Die jungen Frauen kriegen allergieartige Zeichen und Müdigkeitsattacken, um nur einiges zu nennen. Da der weibliche Organismus aber seiner wichtigsten Entgiftungsmaschinerie dadurch beraubt ist, liegt hier wirklich eine Ursache für Krebs!

Liebe Frauen, nutzt Eure Eigenständigkeit und Freiheit und benutzt Euren KOPF und Euer Gefühl, denn immer wieder beglückt es mich festzustellen, dass ein Wandel im Bewusstsein der Menschen vorhanden ist, der Nachrichten dieser Art individuell richtig bewertet!

Herzlichst, Gabriele Wieland – Heilpraktikerin –

„Schmerz lass nach“ 8. Wirbelsäulenkongress der Dornmethode

11. Oktober 2011

Während hier in Mannheim die Elite deutscher Spezialisten im alljährlich stattfindenden Schmerzkongress u.a. darüber disskutiert, ob und wie mangelnder und schlechter Schlaf die Schmerzfähigkeit beeinflussen, reise ich nach Stuttgart.

Gabriele Wieland spricht auf dem Dornkongress 2011

Bild: Gabriele Wieland auf dem 8. Wirbelsäulenkongress der Dornmethode am 8. Oktober 2011 in Stuttgart

Hier treffen sich Praktiker, Menschen aus unterschiedlichen therapeutischen Richtungen, Physiotherapeuten, Masseure, Interessenten, Heilpraktiker, aber auch Ärzte, um ihre Erfahrungen mit einer lebendigen sanften Therapieform auszutauschen.
Das Leben folgt eigenen Gesetzen und so ist die Schmerzerfahrung etwas, das nach Einnahme verordneter Medikamente oft keine befriedigende Lösung erzielt, falls das Unterdrücken durch Pharmazeutika überhaupt funktioniert. Das treibt zahlreiche Betroffene zu Dorntherapeuten.

Dorntherapie ist einfach und logisch. Sowohl Therapeut als auch Patient fühlen an den betreffenden Stellen Unregelmäßigkeiten. Das Vorher – Nachher ist eine eindeutige Information und immer wieder ein Erlebnis, das die teure Gerätemedizin in den Hintergrund rückt.

Tasten, Fühlen, sanft Einrichten. Dieter Dorn wollte, dass die von ihm erarbeitete Methode, der er Ende der 80er seinen Namen gab, lebendig ist. Er bestand nicht auf dieser als „Non plus ultra“, und so findet 2-jährig der Dornkongress in Stuttgart statt. Hier referiert man über praktische Erfahrungen, anatomische und physiologische Grundlagen, und tauscht sich  erfahrungsmedizinisch aus.

Man spürt die Lebendigkeit dieser Methode trotz der Trauer über den Tod von Dieter Dorn im Januar 2011.
Am Sonntagmorgen berichtet Erika Laut, die Dieter Dorn nahe stand, mit ergreifenden Worten von seinem Leben, seinen Eigenschaften als einfacher Bauer und Sägewerksbesitzer, von seinen liebevollen und unermüdlichen Bemühung um die Menschen in seinem Umfeld, und sein autodidaktisches Durchdringen von „Bergen“ medizinischer Fachliteratur. Dies alles, um die Funktionen des Organismus zu verstehen und die Methode gehaltvoll weiterzuentwickeln.

Fast zur Gottesdienstzeit schließt Frau Laut den Zuhörern das Herz von Dorn auf und unterstreicht damit die Besonderheit dieser Methode, die aus dem Volk für das Volk kommt.
Die Vielfalt der Beiträge auf diesem Kongress ist groß und wichtig. So legt Referent Dr. med. Harald Bähr anatomische und physiologische Grundlagen dar, selbst als Angiologe und Ungläubiger bis zu phasenweise Paresen in beiden Beinen, Schmerzen und nach 4 Wirbelsäulenoperationen von seiner „Heilpraktikerfrau“ einst zu Dieter Dorns Seminar „geschleppt“.

Das ist ein großer Erfolg für die Dorntherapie: fortschrittlich denkende Mediziner erkennen alternative Methoden an und lassen diese in den Klinikalltag einfließen! Das ist Zukunft: unbestrittene Erkenntnisse der Schulmedizin mit wirkungsvollen und nicht weniger logischen Methoden der Erfahrungsmedizin zu ergänzen.

So nutzen Dorntherapeuten für ihre Praxiserfolge gelegentlich auch die seit Jahrhunderten bewährten Blutegel, wie Daniel Niehues, Heilpraktiker, darstellt.

Kollege Peter Koldeweyh verstärkt mit seinem hervorragenden Vortrag die Sympathie für unsere alte „eigene“ traditionelle europäische Heilkunst und erklärt in diesem Zusammenhang die 3-Phasen-Lehre nach Reckeweg, Basis allen sinnvollen Vorgehens im naturheilkundlichen Denken.

Die Erfolge der Dorntherapie mit homöopathischen Mitteln zu verbessern und mit einer besonders ausgiebigen Anamnese und durch die Hilfe der chinesischen Meridianlehre diagnostisch leichter an die Ursachen zu kommen, ist ein mit vielen Beispielen aus der täglichen Praxis gespickter Vortrag von mir. Ein besonderer Hinweis darauf, dass die Ursache der Beschwerden oft nicht am Ort des Schmerzes zu finden ist.

Referentin Anna Velisek, Heilpraktikerin, rundet mit ihren Übungen zur intra- und extra-neuralen Mikrozirkulation die Vortragsreihe sinnvoll ab. Der so aktivierte und stimulierte Mechanismus des Nervensystems unterstützt die physische Behandlung von schmerzenden Gelenken und hilft, die mechanischen und physiologischen Funktionen zu verbessern.

Vorträge von Kurt Tepperwein, Rüdiger Dahlke und Jürgen Fliege sind natürlich Magneten auf dem Kongress. Alle nicht erwähnten Referenten mögen es mir nachsehen.

Ich gehe mit neuen Impulsen und Freude wieder in die tägliche Praxis.

Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim, Gabriele Wieland

www.hexenschuss-praxis.de

Kalendula

Im letzten oder nächsten Leben Orthopäde? Nachruf für Dieter Dorn

22. Januar 2011

Soeben lese ich, dass Dieter Dorn am Mittwoch, dem 19. Januar 2011 gestorben sei.

Dieter Dorn 2009

Dieter Dorn 2009

Dieter Dorn, geboren am 13. August 1938, der Erfinder der Dorn-Methode war Sägewerksbesitzer und Landwirt und behandelte abends nach der Arbeit. Er hatte sich die Therapieform aufgrund der positiven Erfahrung eines ehemals in der Nähe „Wirbel-drückenden“ Bauern erarbeitet. Nachdem er auch einen Orthopäden überzeugend und erfolgreich therapiert hatte, half ihm dieser mit seinem Fachwissen bei der Dokumentation, Veröffentlichung und der Weitergabe der Behandlungsform über Seminare. So verbreitete sich seit 1985 die Dorn Methode rasant aufgrund ihres durchschlagenden Erfolges.

Auf dem letzen Wirbelsäulenkongress 2009 in Stuttgart konnte ich noch einmal Dieter Dorns erfrischend freudige, herzliche und humorvolle Art erleben.
Ein musikalischer Mann präsentierte vor einigen hundert Menschen im Eröffnungsvortrag des Dorn-Kongresses seine neue Theorie über den Bezug von Tönen zur Wirbelsäule. Bescheiden und belebt konnte man diesen körperlich kleinen Mann auf der riesigen Bühne sehen.

Ich bin glücklich, ihm mehrfach begegnet zu sein und von ihm gelernt zu haben. Sein Daumen war an meiner Halswirbelsäule als ich 2001 das Seminar bei ihm daheim im Allgäu besucht habe. Seit dem habe ich schon unzählige Wirbel gedrückt und Menschen durch diese völlig logische und wirkungsvolle Weise helfen können.

Täglich werde ich ihn durch meine Arbeit am Menschen weiterhin ehren. Er hat dazu beigetragen, dass sich unser Gesundheitssystem dahingehend wandelt, dass sich der passive Pillenschlucker zum aktiven Patienten verändert.

Als ich ihn fragte, ob ich nochmal ein Foto mit ihm bekäme (siehe Homepage http://www.hexenschuss-praxis.de), antwortete er, dafür wolle er aber mein Herz. Daraufhin sagte ich zu ihm, das habe er schon längst und wir lachten…

Danke, Dieter Dorn!

Impotenz

12. Januar 2011

Aufgrund konkreter Anfragen möchte ich mich heute dem Thema Impotenz widmen.
Die feinen Wirkmechanismen im menschlichen Organismus erfahren durch unser stressiges, medikamentenüberladenens Leben, Zusätze in Nahrungsmitteln und Kosmetika irritierende Schwächungen, die vielerlei Krankheiten und Symptome begünstigen können.

Männer haben es ohnehin schwer in unserer Zeit und Gesellschaft. Sie sollen einerseits „Frauenversteher“ sein und andererseits „Kerle“. Das ist für die wenigsten möglich und schafft nicht nur Partnerschaftsprobleme sondern auch Erektionsschwächen. (Bei Frauen besteht das Problem in umgekehrter Weise.)

Folgen sind verminderte Lust, Zeugungsunfähigkeit, Impotenz und hormonelle Störungen.
Im speziellen Fall fragt ein Patient nach der Wirkung von Blutegeln bei Impotenz.

Die Frage ist leicht beantwortet: Männer haben Frauen gegenüber einen entscheidenden Nachteil. Mangels der deutlich besseren Blutreinigung durch die Menstruation haben Männer „dickeres“ Blut. Das spiegelt sich im Labor/Blutbild im Hämatokritwert wieder, welcher den Anteil fester (zelluärer) Teilchen im Blut bezeichnet. Es wird ein Wert von 37-45% als gesund bezeichnet, bei Männern sogar bis 50. Bestenfalls sollte ein HKT-Wert um die 40 sein.

Da die dem Akt vorausgehende Erektion ein Ergebnis von Stimulation und Physiologie ist, sind bei Erektionsstörungen individuelle Kriterien zu beachten. Zunächst einmal wissen viele Männer nicht, dass die Gabe von Herzkreislaufmitteln, Betablockern, Psychopharmaka, Antiallergika/Antihistaminika Impotenz fördert.

dazu siehe Erfahrungsbericht:

http://www.dr-schnitzer.de/forum-betablocker-leistungskiller-wm.html

Sofern derartige Mittel eingenommen werden, muss überlegt werden, ob und wie eine Alternative umsetzbar und überhaupt möglich ist. Ein sachkundiger verantwortungsvoller Therapeut wird sie dazu beraten.

Fakt ist, dass eine Erektion das Ergebnis von Entspannung und Stimulation ist. Dabei spielt die Blutviskosität eine Rolle. Diese, und damit der Hämatokritwert, sollte vorzugsweise um die 40% sein, gern darunter.

Der Biss von Blutegeln ist vergleichbar mit einem Insektenstich oder der Berührung einer Brennnessel. Egel saugen nicht nur, sie sondern u.a. Histamin, Hirudin, Destabilase und Hyaluronidase aus, die antibakteriell, gerinnungs- und entzündungshemmend, immunisierend, entkrampfend und antithrombotisch wirken und so eine deutlich positive Wirkung auf das Allgemeinbefinden haben.

Die vom Egel in den Organismus abgesonderten Stoffe heilen nicht nur eine Erkrankung, sondern wirken auf die Ursachen.
Die Wirkebenen sind vielfältig, eine signifikante sehe ich in der Entlastung der Leber. Die Leber ist ständig klaglos damit beschäftigt, den Körper zu entgiften. In dem Moment, wo man ihr diese Arbeit mittels Ausleitung (Nachbluten nach dem Blutegelbiss) abnimmt, ist auch sie leistungsfähiger. Das spürt man natürlich sofort. Wir alle wissen, dass der „Genuss“ von Alkohol uns beeinträchtigt. Ab einem gewissen Maß wird das Gehirn mit Noxen überlastet, weil die Leber nicht so schnell mit der Entgiftung nachkommt. Die Blutegelbehandlung bewirkt das Gegenteil. Damit hat sie natürlich auch geistig, psychische Auswirkungen und steigert die Leistungsfähigkeit nicht nur körperlich.

Die Verbesserung der Durchblutung durch optimierte Blutviskosität einhergehend mit einer entspannteren physischen und psychischen Gesamtsituation dürfte ausschlaggebend für eine wirkungsvolle Behandlung von erektiler Dysfunktion bzw. Impotenz sein.

Blutegel sind seit Jahrhunderten bewährt. Heuzutage werden sie für medizinische Zwecke gezüchtet und kommen immer nur einmal zur Anwendung. Die Häufigkeit der Anwendung ist individuell und richtet sich oft nach der bisherigen Dauer der Krankheit, anfangs wahrscheinlich 1x im Vierteljahr. (Bei allen, den Unterleib betreffenden Indikationen setzt man die Egel um die Ileosakralgelenke an, also um das Kreuzbein/unterer Rücken)

Wer dennoch vor den Regenwurmverwandten zurückschreckt, wird in einer naturheilkundlich orientierten Praxis alternative Möglichkeiten einer sinnvollen Behandlung finden.

Hier seien noch einige Indikationen aufgeführt, für die sich die Blutegelbehandlung außerdem bewährt hat:

Gefäßleiden, Bluthochdruck/Hypertonie, Arteriosklerose, Thromboseneigung, Krampfadern, Myokardinfarkt/Herzinfarkt, Venenvergrößung, Leberentgiftung,Geschwüre, Ödeme. In der Frauenmedizin sind die Blutegel auch sehr gute Hilfsmittel, Eierstockzysten, Endometriose, Menopause, bei verschiedenen Bildungen im Beckenboden, Frigidität, Unfruchtbarkeit… nach der Menopause…

Weitere Faktoren für Impotenz:
strong>Alkohol
Alkohol kann sexuelle Hemmungen abbauen, wirkt sich aber negativ auf die sexuelle Leistungsfähigkeit. Das Nervensystem erfährt eine Dämpfung und die sexuelle Stimulierung ist vermindert. Alkohol wirkt vasodilatativ, dh. erzeugt eine Erweiterung der Blutgefäße, so dass der Penis weniger durchblutet wird und es dadurch schwieriger wird eine Erektion zu bekommen.

Medikamente
Manche Medikamente gegen Bluthochdruck, Angina Pectoris, Magengeschwüre, Epilepsie sowie Antihistaminika gegen Heuschnupfen können zu Erektionsstörungen führen oder das sexuelle Verlangen mindern also verringern die Libido.

Mit meinen besten Wünschen, Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim
Gabriele Wieland

was gibt ein Heilpraktiker anstatt Protonenpumpenhemmern?

14. Dezember 2010

Tja, schöne Frage.
Zunächst einmal gibt er gar nichts sondern man muss herausfinden, welches Problem der Magen generell hat und womit das noch zusammenhängt. (übrigens haben Menschen mit Magenproblemen häufig auch Knieprobleme!!!?)
Erstaunlicherweise sind ein Großteil der Reflux-Betroffenen sogar mit zu wenig Magensäure ausgestattet, das heißt, der Magen kann aufgrund einer Störung nicht genügend bilden und die Symptomatik ist ähnlich der von zu viel Magensäure, nämlich Reflux (Rückfluss in die Speiseröhre, wo der saure Magensaft nichts zu suchen hat und langfristig die Schleimhaut schädigt).

Um eine schnelle Besserung der Symptomatik zu erhalten sind zunächst Pepsin-haltige Mittel, zB.: Microdigest (zum Essen) oder pepsinhaltiger Spezialwein (Reformhaus)angesagt, natürlich zunächst Schonkost, um den überreizten Magen zu beruhigen, warme, würzige Brühen und Suppen mit Ei sind ideal. Das Rezept heißt unter anderem WÄRME.

Grundsätzlich ist ein einseitiges Neutralisieren vorhandener Magensäure Schwachsinn, da der Magen seinen ph-Wert von 1(extrem sauer) für die Verdauungsleistung benötigt. Desweiteren hat er andere wichtige Funktionen zB. Bildung des Intrinsic-faktor, der für die Vitamin-B12-synthese und damit die Blutbildung wichtig ist.

Einfach das rezeptfrei erhältliche Magensäurehemmer (Protonenpumpenhemmer) hineinzuschütten ist kurzsichtig, genauso wie die Werbung für derartige Mittel.

Betroffene sollten unter anderem mal ihre Essgewohnheiten überprüfen und einen Fachmann konsultieren, sprich eine gute Heilpraktikerin…

Wie der Volksmund schon sagt „Das schlägt mir auf den Magen“, kann ja auch Stress irgendwelcher Art den Magen als muskuläres Hohlorgan überbeanspruchen. Neulich berichtete ein Patient, dass erst nach dem Abgeben seiner Steuerklärung sein Magen besser wurde…(und dieser Mann ist kein Mimöschen) Wichtig ist auch, gerade nach viel Stress, an Vitamin B1 zu denken, das ebenfalls häufig durch Stress zu wenig vorhanden ist. Auch dann hat der Körper oft ein Magensäureproblem. Wenn der Körper zu wenig Magensäure hat, kann er die Nahrung nicht ensprechend aufschließen und infolgedessen sich auch nicht aus der Nahrung nehmen, was er benötigt (Malabsorbtionsstörung). Um mit dem beliebten Sinnbild unseres guten Herrn Dr. Beck auch Bad Tölz zu sprechen: „Das Auto kann nur fahren, wenn es genug Benzin hat und Motorenöl“, sprich: Der Körper, als „genialste Maschine der Welt“ kann nur seine Leistung erbringen, wenn er bekommt, was er benötigt: Baustoffe zur Regeneration, zum Zellstoffwechsel: Eiweiße, Fette, Wasser, Mineralstoffe, Spurenelemente und extrem wenig Kohlenhydrate!…

Jetzt kommen wir in die Ernährungsberatung… mehr ein andermal!

magenfreundliche Grüße, Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim,Gabriele Wieland

Zum Glück haben wir den Spiegel! Ist Homöopathie – ein Rückfall ins Mittelalter?

1. Dezember 2010

Ja, die Spiegel Redaktion gilt gemeinhin als die best recherchierende und ihre Nachrichten mehrfach absichernd. Um so verblüffender ist, mit welch einer traumwandlerischen Sicherheit wiederholt (Ausgabe vom 22.11.2010), hexenjagdähnlich dabei die Homöopathie als Irrlehre, skurrile Heilslehre und Voodo-Medizin bezeichnet wird. Es erinnert an Professor Hecker aus Berlin, der 1810 das öffentliche Kesseltreiben gegen Hahnemann begann. Seine Kritik an Hahnemann faßte er in einer derart rüden und beleidigenden Form ab, daß sich das Lager zwischen Homöopathen und Allopathen endgültig spaltete. Die Allopathen sahen einen Scharlatan in ihren Reihen. Die Apothekerzunft befürchtete Umsatzeinbußen.

Wer will schon eine sanfte Medizin, die wenig kostet und keine Nebenwirkungen produziert?

Mittel, die zwar vordergründig ihren Zweck erfüllen, aber in Wirklichkeit die Krankheitssymptome unterdrücken und oft auf andere Organsysteme verschieben (Reckeweg), werden hingegen verordnet und brav eingenommen. Verblüffend nur, dass sich doch immerhin 57% der Deutschen schon mindestens einmal für die Einnahme von homöopathischen Mitteln entschieden haben.  Schließlich gibt es mittlerweile zahlreiche homöopathische Medikamente, die zugelassene Arzneimittel sind. Um diesen Status zu erreichen, der den Herstellern erlaubt, Anwendungsgebiete zu benennen, müssen aufwendige extrem teure Studien und Nachweise über die Wirksamkeit erbracht werden. Wo also, lieber „Spiegel“, ist da die rein psychotherapeutische Plazebo-Wirkebene?

Ohne Zweifel hat die Schulmedizin große Verdienste in vielen Bereichen. Mit der Zweipatientengesellschaft gibt es jedoch zunehmend Optimierungsbedarf, weshalb es die Hilfesuchendenen in alternativmedizinische Praxen treibt.

Nicht ohne Grund hat sich ein mittlerweile beachtenswürdiger Teil der Ärzte (immerhin lt. nc eine unserer intelligentesten Berufsgruppen) für die Verordnung homöopathischer Medikamente entschieden.

Ist Homöopathie – ein Rückfall ins Mittelalter? Es könnte duchaus interessant sein, sich einmal anzusehen, was den studierten Mediziner und Pharmakologen Hahnemann vor mehr als 200 Jahren in die „Irrlehre“ trieb.

Menschen, die sich mit aus einem tiefen inneren Bedürfnis heraus mit Heilkunde beschäftigen, haben seit je her nach  Möglichkeiten gesucht, noch bessere,wirksamere Methoden zu finden und zu entwickeln. Die Alternativmedizin und damit die gesamte Gesellschaft profitiert heute davon. Viele dieser daraus erwachsenen Behandlungsmethoden werden nach wie vor nicht anerkannt, wirken aber trotzdem. Einige Krankenkassen bezahlen sie indes, weil sie längst gemerkt haben, dass Naturheilkunde preiswert ist.

Zu allen Zeiten wurden Wissende verdammt, Gallilei musste wiederrufen, Kolumbus hätte vom Tellerrand der Erde fallen müssen.
Was würde geschehen, wenn mehr naturheilkundlich und auch homöopathisch behandelt werden würde?  wäre unser Grundwasser noch mehr verseucht mit Antibiotika und Hormonen,  gäbe es weniger Krebs, weniger Depressionen, weniger Demente…………. „wie im Mittelalter“?


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