Archive for the ‘Nahrungsmittelintoleranz’ Category

Allergie – Was tun?

28. Februar 2017

Herrlich, alles beginnt wieder zu grünen und ….zu blühen! Manch einer sieht diese sonst so heiß ersehnte, herrliche Frühlingszeit mit einem, nein zwei, weinenden Augen, Röte, Jucken, Kratzen im Hals, laufende Nase bis hin zu allergischem Asthma.

Na, da hat doch die Apotheke was Schönes: Antihistaminika, Cetirizin und Co. (zB.  Acrivastin, Loratadin und Mizolastin) florieren wieder richtig. Sie sorgen dafür, dass die die Bindungsstellen für Histamin (H1-Rezeptoren) im Körper blockiert werden.

Nebenwirkungen sind angeblich nur selten wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit und Benommenheit, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Schwindel,  Herzrhythmusstörungen, Schlaf- und Bewegungsstörungen, Schwierigkeiten beim Atmen und Schlucken sowie Probleme beim Scharfstellen der Augen.

Da Antihistaminika meist eine schnelle antiallergisch wahrgenommene Wirkung zeigen, ordnen Betroffene die Nebenwirkungs-Beschwerden oft nicht zu.

„Die Naturheilkunde“ geht bei der Behandlung von Allergien ursächlich vor! Das bedeutet das Eroieren der Stressbereiche. Stress jeglicher Art führt zu einer erhöhten Ausschüttung des körpereigenen Gewebshormons Histamin.  (Daher kommt zB. eine Röte im Gesicht oder Dekollete bei Aufregung.) Wenn dann von Außen noch zusätzlich Stoffe wie Pollen im Körper die Histaminausschüttung verstärken oder das Aufnehmen von histaminreicher Nahrung stattfindet, kann das zu starken Allergiereaktionen führen.

Nicht immer reagieren Patienten aber auf histaminreiche Nahrung- oder Genussmittel. Der Klassiker sind alter Käse oder Rotwein. Whisky kann es auch sein, guter, alter Whisky… Ja, wenn der Betroffene gerade gechillt mit netten Leuten sitzt, ist es möglich, dass er gar nicht reagiert. Ist er aber gestresst, kann es sogar zu Vorhofflimmern kommen, wenn er ein besonders „reifes“ Nahrungs- oder Genussmittel zu sich nimmt. (Alle Nahrungsmittel, die einem längeren Reifeprozeß unterlagen, sind besonders histaminreich.)

Homöopathisch haben alle bekannten Hersteller Mittel für die sogenannte POLLINOSIS, die gegen die Symptome wirken. Individueller Einsatz ist je nach Beschwerden angesagt. Eine Eigenblutbehandlung ist in aller Regel die erfolgreichste bio-logische Maßnahme. Je nach Gegebenheiten kann oder muss diese individuell konzipiert werden.

Bei Kindern ist die Herstellung einer Eigenblutnosode bewährt. Ob Heuschnupfen, Tierhaar- oder Lebensmittel-Allergie, es gibt Lösungen in der Heilkunde. Die Eigenblutbehandlung wirkt sowohl auf das Immunsystem als auch andere körperliche und psychische Schwachpunkte regenerierend und stimulierend.

Dennoch sind auch hier die Verläufe individuell. Die sogenannte „Etagenverschiebung“, welche im Allergieverlauf bei Betroffenen oft festgestellt wird, muss mitunter rückwärts verlaufen und braucht etwas Geduld. So berichten manche, dass in der Folgesaison zwar noch leichte Schnupfenzeichen auftreten aber die Bronchien (Asthma) nicht mehr anfällig sind.

Auch Lebensmittel- und Tierhaarallergien konnten so schon erfolgreich und meist mit schneller Wirkung behandelt werden.

Allergiebehandlungen ausschließlich mit Akupunktur ist ebenfalls möglich und bereits erfolgreich umgesetzt worden.

Finden Sie gemeinsam mit dem richtigen Therapeuten die auf sie passende Methode heraus. Mit sonnigen Grüße, Ihre Heilpraktikerin aus der Mannheimer Neckarstadt Gabriele Wieland

Hautkrankheiten – der Körper schreit um Hilfe!

18. April 2012

„Wir alle kennen den Satz: Die Haut ist der Spiegel der Seele.“ Diesen alten Spruch könnten wir ergänzen mit der Bemerkung, dass letztlich Psyche und Seele wie das Zünglein an der Waage sind, um nach Außen zu zeigen, wie es im Inneren aussieht.
Man könnte auch sagen: „Die Haut demonstriert in welcher Not der Körper ist.“ Daher bieten Salben und Cremes bestenfalls äußerlich Linderung aber nicht die Lösung irgendeines Hautproblems.

Der Stoffwechsel des Organismus ist ausgeklügelt und hoch effektiv.
Leber, Galle und Niere-Blase sind die Organsysteme, welche nach allem, was wir so zu uns nehmen, essen und trinken, für die geregelte Ausscheidung sorgen. Früher etwas vernachlässigt, gibt es da natürlich noch das lymphatische System mit den Rachenmandeln, den Blinddarm und als größtes Organ die Milz. Wie kleine Bächlein transportiert das Lymphatische System aus der Periperie Zelltrümmer (sogar Tumorzellen) und Stoffwechselabfälle, die venös nicht abtransportiert werden können und gilt auch als Abwehrsystem (Lymphozyten).

Wenn jedoch der Körper, beispielsweise bei einem grippalen Infekt, nicht ausreichend über die normalen Wege „entmüllen und entsorgen“ kann, sucht er sich schnelle zusätzliche Wege: die Schleimhäute! Die Nase läuft, die Augen tränen, Abhusten…

Ein weiterer Entsorgungsweg ist die Haut. Erste Anzeichen von Juckreiz und Schwitzen und Brennen sollte man möglichst schnell wahrnehmen und dem Körper beim „Entgiften“ helfen. Je nach Typ können sowohl Pickel (meist in bestimmten Arealen des Gesichts oder Rückens) oder auch größerflächige „Hautplacken“ mit oder ohne Röte wichtige Hinweise sein, dass hier etwas nicht stimmt.

Oberflächliches Behandeln, kann nur die Haut lokal etwas beruhigen, an die Ursachen geht das nicht.
Bekannt ist auch die Aussage von Patienten, dass nach dem Auftragn von cortisonhaltigen Cremes das Hautzeichen zwar verschwand aber an einer anderen Stelle auftauchte.

Bei einer sorgfältigen Anamnese wird der verantwortungsvolle Therapeut mit Ihnen herausfinden, wodurch bei Ihnen eine eventuelle Belastung, die sich an der Haut wiederspiegelt Ihre Ursache hat. Haben Sie Noxen irgendwelcher Art, denen Sie neuerdings ausgesetzt sind(?) : Kosmetika, Waschmittel, Hautpflegemittel können den Anlass gegeben haben, überflüssige „Weichspüler“, belastete Kleidung, Chemie die zB. auch ein neues Auto ausdünsten kann, Wandfarben, chemische Pharmazeutika, essen Sie etwas, das Sie nicht vertragen, worin beispielsweise Zitronensäure oder Geschmacksverstärker (Natriumglutamat) enthalten ist?

Oder sind Histamine ausschlaggebend, was sich besonders bei Stress zeigt (verstärkte Histaminausschüttung) und beim Genuss stark „gereifter“ Nahrungsmittel wie Wein, Käse(va. Brie) Früchte, alles eben, was einem starken Reifungsprozess unterliegt hat Histamine gebildet.

Sicher konnte ich auch hier nicht alles aufzählen.
Viel Erfolg bei Ihrer Forschungsarbeit und danken Sie Ihrer Haut, dass sie Ihnen kommuniziert, dass innerlich Hilfe von Nöten ist.
Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim,

Gabriele Wieland

Akuter Ischias – Ischialgie – Hexenschuss?

25. Dezember 2011

Hexenschuss – ein Wort, das einem durch Mark und Bein fährt, ach, was sag ich, ins Kreuz! Aua! Hexenschuss ist so sprichwörtlich schlimm, dass man zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt in einer Art Verklemmung verharren muss und scheinbar nur beten hilft, weil jede noch so kleine Bewegung zu größerem Schmerz führt.

Als Ursachen werden sowohl statische, muskuläre als auch Wirbelfehlstellungen disskutiert. Dennoch hat sich mir über die Jahre ein weit umfangreicheres Bild der Zusammenhänge präsentiert, das ich hier ansatzweise zu veranschaulichen versuche.

Bekannt ist, dass Hexenschuss wie aus heiterem Himmel kommt und es kaum eine Hilfe gibt, es sei denn man schafft es, in die Praxis einer fähigen Alternativmedizinerin  ; ) , welche die Zeichen des Körpers lesen kann.

Welche Zeichen sind das? Die, die jeder kennt:  Bewegungsunfähigkeit und Schmerz!

Als Ursachen werden vielfältige Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates genannt. Wenn das allein stimmen würde, stiegen die Hexenschuss-Fälle progredient zum Alter! Aber das ist nicht der Fall ähnlich wie beim Bandscheibenvorfall.

Nach meiner Erfahrung korrespondiert der Bewegungsapparat im Bereich der Lendenwirbelsäule mit den Verdauungsorganen und dem Vegetativum. Beide ergänzen sich „ungünstig“ und so kann beispielsweise eine jahrelange  oder temporäre Maldigestion (Fehlverdauung) final kombiniert mit Stress irgendwelcher Art Hexenschuss begünstigen bzw auslösen. Der Körper „sagt“: hier ist Schluss!  Die Muskulatur ist übersäuert und zwingt zur Bewegungslosigkeit. Selbstverständlich ist eine Art Hexenschuss auch im Hals- und Brustwirbelbereich möglich. Dort sind natürlich andere korrespondierende Systeme zu prüfen, beispielsweise die Schilddrüsenfunktion… oder Leber-Gallenbelastungen.

Wärme, Wickel, Ruhe, Neuraltherapie und Forschen nach den Ursachen (Unverträglichkeiten, Belastungen sonstiger Art…) sind angesagt.
Dabei hilft die Naturheilkunde damit nie mehr ein Hexenschuss sie trifft.

Mit weihnachtlichen Grüßen aus Mannheim und hexenschussfreien Wünschen für 2012,

Ihre Heilpraktikerin Gabriele Wieland

Was tun bei festsitzender Nebenhöhlenentzündung, Sinusitis und / oder Bronchitis mit Atemnot?

22. Dezember 2010

 

Natürlich gibt es einige sehr gute naturheilkundliche Medikamente bei den genannten Symptomen, als bewährte Hausmittel möchte ich heute aber Folgendes empfehlen:

Sind die Stirn- oder Nebenhöhlen „zu“, kauft man sich frischen Merrettich.

Um einen Wickel auf die entsprechend verstopften Nebenhöhlen vorzunehmen, muss man natürlich vor dem Auflegen die Augen mit feuchten Wattepads abdecken, um die Schleimhäute vor der Schärfe zu schützen.
Den Merrettich reibt oder schneidet man, wickelt ihn in ein Stofftaschentuch und positioniert ihn dann auf die verstopften Kopfbereiche.

Das hält man nicht länger als 3 Minuten aus weil es so scharf ist. Diese Schärfe bewirkt, dass anschließend alles in Fluss kommt und der ganze Müll durch die Nase entsorgt werden kann.
Damit haben sich Betroffene schon vor der OP bewahrt.

Was die Atemnot betrifft, kann es sein, dass bei ursächlich verstopften, krampfenden Bronchien ein heißer Kartoffelwickel Wunder wirkt. Kurzatmigkeit, mühsames Atmen und ein gewisser Druck können verschwinden, nachdem man Kartoffeln gekocht, gequetscht und so heiß wie möglich in ein Tuch gewickelt auf die Brust legt.

Man lässt diesen Wickel so lange liegen wie er heiß ist. Danach ist normalerweise eine deutliche Entspannung zu spüren und je nach Art der Bronialbetroffenheit Expektoration (Abhusten) möglich. Diese Maßnahme ist bis zu einer bleibenden Besserung mindestens 1-2x täglich zu empfehlen. Vorsicht, nicht verbrennen!!!

Bei Sinusitiden/Schnupfen und wiederkehrenden Infekten immer prüfen, ob Unverträglichkeiten bestehen, am naheliegensten sind Laktosintoleranz, Glutenunverträglichkeit usw. es kann aber auch sein, dass Rohkost und Salate nicht gut verdaut werden können. Einfach mal etwas weglassen und beobachten, wie es einem dann geht. Wenn man dem Körper immer wieder zuführt, was er nicht verträgt, beginnen natürlich Ausscheidungsprozesse, durch die er entsorgt…

Überempfindlichkeiten und Unverträglichkeiten werden in der Regel durch eine Leberentlastung gemindert.
Es gibt viele gute Mittel und Möglichkeiten, dieses wunderbare Organ zu reinigen und zu entlasten, doch das ein anderes Mal…

Ihre Wickel-empfehlende Heilpraktikerin aus Mannheim, Gabriele Wieland : ))

Fettarme Milch für Kinder gesünder???

31. Januar 2010

In unserer Tageszeitung steht es heute: fettarme Milch sei gesünder auch für Kinder, weil der Kalziumgehalt unabhängig vom Fettgehalt sei.  Dass Fettarmes gesünder ist als Nahrungsmittel mit „natürlichem“ Fettgehalt ist so falsch wie das gut promotete Gerücht, dass Milch generell gesund sei.

Aber erst mal eines nach dem anderen:

Der durchschnittliche Mitteleuropäer verliert mit steigendem Alter, ab ca. 10 Jahren, die Fähigkeit, Milchzucker enzymatisch aufzuschließen. Das dazu nötige Enzym Lactase produziert der Körper immer weniger. Also steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Organismus mit Milchprodukten, vorzugsweise Milch und Joghurt, Probleme hat. Blähungen, schnelle Stuhlgänge, Hautprobleme und Gelenkschmerzen sind einige der darauf folgenden äußeren Beschwerden.

Das angeblich so wichtige Kalzium in der Milch kann der Körper erst ab einem Fettgehalt von ca. 2% aufnehmen.

Siehe auch

http://vegan.de/foren/read.php?10,411620,411661

RESÜME:  Michprodukte, je weniger, um so lieber konsumieren und dann mit hohem Genuss, wie ein Pralié!

Um also die Anfangsfrage entgültig zu beantworten: fettarme Milch ist nicht gesünder, für niemanden!

Wenn Sie gesündere Kinder wollen, gehen sie mit Ihnen in die Natur, Bewegung an frischer Luft und lassen Sie sie einen freien Geist einatmen. Das macht gesund!

Alles Liebe und bis auf Weiteres, Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim


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