Archive for the ‘Omeprazol’ Category

Magensäureblocker – das größere Übel!

25. September 2014

Vor ca. 2 Wochen hatte ich eine Erstbehandlung einer Dame mit Reflux (seit 2 Jahren mit Magensäureblockern behandelt). Sie beschrieb die Erkrankung als derart schlimm, dass sie voller Verzweiflung war. Sie kann kaum etwas essen, ernähre sich spaßfrei mit Zwieback oder anderen reizarmen Lebensmitteln, habe ein ständiges Schmerzen im Hals von der angegriffenen Speiseröhre, ein Brennen im Thorax und auf dem Brustbein, schlafe erhöht und ihre Lebensqualität sei im Keller.
Abklärende Untersuchungen wie Magenspiegelung usw. hatte sie wie Konsultationen bei Fachärzten aller Art befundlos hinter sich. Der Zustand hatte sich über Jahre so entwickelt. Sie war durch Rescherschieren im Internet auf meinen Blog gestoßen und nun sei ich ihre letzte Hoffnung.

Gestern war sie nun das 2. Mal in der Praxis. Sie war extrem glücklich, denn meine Diagnose scheint richtig gewesen zu sein: Sie hatte zu wenig Magensäure! Daher lag die Nahrung auch wie ein Stein im Magen. Wo keine Magensäure, da kann auch nicht verdaut werden… Meine Untersuchung und Behandlung bezog sich natürlich auf alle Bereiche und so behandelte ich sowohl Becken und die gesamte Wirbelsäule (Focus mittlere BWS), akupunktierte, machte Wickel und verordnete ein tonisierendes, den Magen zur Arbeit anregendes Medikament sowie eines, das die Schleimhäute wieder bilden hilft.

Die Wirkung trat sofort ein. Sie konnte wieder mit Genuss essen, das Brennen ist vollständig weg, die Halschschmerzen kaum noch vorhanden. Beim Gespräch mit dem Arzt bestätigte er die Möglichkeit meiner Diagnose. Da freut sich die kleine Heilpraktikerin, wenn der Schulmediziner sein AMEN gibt. Alle sind glücklich!enzian

Zum Abschluss noch Eines: Was macht der Magensäureblocker/Protonenpumpenhemmer mit der Magensäure? Die Übersäuerung zeigt sich dann in den Pischinger-Räumen, sprich, den Zellzwischenräumen. Das ist einfach nur für alles schlecht! Es sei hiermit von einer Dauereinnahme derartige Medikamenten gewarnt!

 

Mit einem Bildgruß von Enzian (Quelle Wikipedia)
Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim
www.heilpraktikerin-wieland.de

Leberentgiftung – Grundlage von Heilung

12. Februar 2012

Leberentgiftung klingt dramatisch! Nein, es hat nicht vordergründig etwas mit Alkoholismus zu tun…

Unsere Leber, eine große Drüse, im Thorakalraum an den rechten Rippenbogen grenzend, hat keine Nerven, um Schmerz zu melden. In der Naturheilkunde kennt man den Satz: „Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit.“ Sie speichert unter anderem Vitamine und Eisen, synthetisiert Gallensäuren und Cholesterin (wichtig für Cortisolproduktion zur Stressbewältigung!!!) bildet Eiweiße als Grundlage für unser Immunsystem und verarbeitet Stoffwechselendprodukte. Trotz noch unauffälliger Leberwerte (Transaminasen, Enzyme..) kann sie überbeansprucht sein und unserer Hilfe bedürfen. Abbaustoffe des Körpers, ausgesonderte Blutkörperchen, Hormone (zB. auch nach besonderem Stress! Adrenalin, Cortisol), belastende Stoffe aus Kosmetika, Nahrung, Kleidung, Ausdünstungen zB. aus Renovierungsarbeiten,Kleidung, neuen Möbeln oder Autos werden in der Leber abgebaut.

Nach der chinesischen Organ-Uhr ist die Hauptarbeitszeit der Leber nachts zwischen 1 und 3 Uhr, so dass wir vorzugsweise in dieser Zeit wirklich auch schlafen  und unserem Körper entgiften helfen sollten.

Alle namhaften, naturheilkundliche Medikamente produzierenden Firmen stellen Präparate zur Verfügung, die speziell die Leberfunktion unterstützen. Meistens enthalten sie die berühmte Mariendistel (carduus marianus), das Schöllkraut, auch Warzenkraut genannt (chelidonium majus), sowie Löwenzahn (Taraxacum).

Auch im Alltag können Dinge beachtet werden, welche die Organfunktion dieses wichtigen Organs unterstützen:
Bitterstoffe sind gut für die Leber, enthalten in  Kohl, Artischocke, bitteren Salaten und Kräutern, speziellen Bitterelixieren, Kräuterbitter usw.

In meiner Praxis erhält fast jeder Patient den berühmten Wieland´schen Leberwickel, für zu Hause rate ich zum Wärmflasche- Auflegen, sowie  heißen Kirschkern- oder Dinkelkissen unterhalb der rechten Brust.

Blutegel im Bereich der Leber

Medizinische Blutegel (Hirudo medicinalis) bei der Arbeit

Wenn Allergien, Hauterkrankungen, Schwindel, wiederkehrende Infekte, Übelkeiten und Unverträglichkeiten Ihre Symptome sind, denken Sie immer an die Leber. (Ich muss immer wieder betonen, dass gerade auch psychische Symptome wie Depressionen und natürlich Sehverschlechterungen sowie jegliche Augenproblematik nach einer Behandlung der Leber schreien!) Eine außergewöhnliche, intensive Form der Leberreinigung ist natürlich das Ansetzen von Blutegeln im Bereich des rechten Rippenbogens (siehe Foto).  So behandelte Patienten berichten nach der Maßnahme von einer außergewöhnlichen Klarheit im Kopf.

Natürlich stellt sich an dieser Stelle logischerweise die Verbindung von Leber und Hirnfunktion. Nahe liegt dementsprechend die Frage nach dem Bezug und der belastenden Wirkung von Medikamenten auf das Gehirn und dessen zunehmender Anfälligkeit für Ablagerungen und degenerativen Erkrankungen wie zB. Alzheimer.

Seien Sie sorgsam im Umgang mit Noxen und Medikamenten. Auch sogenannte „Blutverdünner“ wie ASS oder Magensäureblocker (Protonenpumpenhemmer wie zB. Omeprazol) „vermüllen“ die Leber. Pille, Hormonspirale, Hormonspritze sind eine Belastung für dieses so wichtige Organ – unsere Leber, deren Name nicht zufällig mit Leben verwandt ist, im Englischen „liver“…

Alle guten Wünsche für Sie und Ihr(e) Lebe(r)n!

Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim, Gabriele Wieland

PS.: Wenn Sie bei Günther Jauch die Million gewinnen wollen, machen Sie vorher einen Leberwickel! Das schafft einen klaren Kopf. Viel Erfolg!

www.hexenschuss-praxis.de

was gibt ein Heilpraktiker anstatt Protonenpumpenhemmern?

14. Dezember 2010

Tja, schöne Frage.
Zunächst einmal gibt er gar nichts sondern man muss herausfinden, welches Problem der Magen generell hat und womit das noch zusammenhängt. (übrigens haben Menschen mit Magenproblemen häufig auch Knieprobleme!!!?)
Erstaunlicherweise sind ein Großteil der Reflux-Betroffenen sogar mit zu wenig Magensäure ausgestattet, das heißt, der Magen kann aufgrund einer Störung nicht genügend bilden und die Symptomatik ist ähnlich der von zu viel Magensäure, nämlich Reflux (Rückfluss in die Speiseröhre, wo der saure Magensaft nichts zu suchen hat und langfristig die Schleimhaut schädigt).

Um eine schnelle Besserung der Symptomatik zu erhalten sind zunächst Pepsin-haltige Mittel, zB.: Microdigest (zum Essen) oder pepsinhaltiger Spezialwein (Reformhaus)angesagt, natürlich zunächst Schonkost, um den überreizten Magen zu beruhigen, warme, würzige Brühen und Suppen mit Ei sind ideal. Das Rezept heißt unter anderem WÄRME.

Grundsätzlich ist ein einseitiges Neutralisieren vorhandener Magensäure Schwachsinn, da der Magen seinen ph-Wert von 1(extrem sauer) für die Verdauungsleistung benötigt. Desweiteren hat er andere wichtige Funktionen zB. Bildung des Intrinsic-faktor, der für die Vitamin-B12-synthese und damit die Blutbildung wichtig ist.

Einfach das rezeptfrei erhältliche Magensäurehemmer (Protonenpumpenhemmer) hineinzuschütten ist kurzsichtig, genauso wie die Werbung für derartige Mittel.

Betroffene sollten unter anderem mal ihre Essgewohnheiten überprüfen und einen Fachmann konsultieren, sprich eine gute Heilpraktikerin…

Wie der Volksmund schon sagt „Das schlägt mir auf den Magen“, kann ja auch Stress irgendwelcher Art den Magen als muskuläres Hohlorgan überbeanspruchen. Neulich berichtete ein Patient, dass erst nach dem Abgeben seiner Steuerklärung sein Magen besser wurde…(und dieser Mann ist kein Mimöschen) Wichtig ist auch, gerade nach viel Stress, an Vitamin B1 zu denken, das ebenfalls häufig durch Stress zu wenig vorhanden ist. Auch dann hat der Körper oft ein Magensäureproblem. Wenn der Körper zu wenig Magensäure hat, kann er die Nahrung nicht ensprechend aufschließen und infolgedessen sich auch nicht aus der Nahrung nehmen, was er benötigt (Malabsorbtionsstörung). Um mit dem beliebten Sinnbild unseres guten Herrn Dr. Beck auch Bad Tölz zu sprechen: „Das Auto kann nur fahren, wenn es genug Benzin hat und Motorenöl“, sprich: Der Körper, als „genialste Maschine der Welt“ kann nur seine Leistung erbringen, wenn er bekommt, was er benötigt: Baustoffe zur Regeneration, zum Zellstoffwechsel: Eiweiße, Fette, Wasser, Mineralstoffe, Spurenelemente und extrem wenig Kohlenhydrate!…

Jetzt kommen wir in die Ernährungsberatung… mehr ein andermal!

magenfreundliche Grüße, Ihre Heilpraktikerin aus Mannheim,Gabriele Wieland


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