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Fallbeispiel – Proliferation der Hornhaut mit schmerzenden Fissuren

20. März 2014

BildDie Patientin war mir bereits wegen eines früher behandelten Fersensporns bekannt, als sie mich wegen eines weiteren Problems  im  Bereich der Füße aufsuchte. Die sehr gepflegte Person zeigte mir die Füße. Es war ihr extrem peinlich, denn Anstelle der üblicherweise auftretenden Hornhaut sah ich eine ca. 3-5 mm dicke „blühende“ Verhornung,  die jede Vorstellung übertrifft. Binnen einiger Monate hatte sich diese gebildet und die Einrisse in der Tiefe der Haut waren extrem schmerzhaft.

Die zuerst aufgesuchte Fachärztin für Dermatologie fragte beim Betrachten der Füße, was das denn sei. Die Patientin berichtete, dass sie das ja nun gern von ihr gewusst hätte. Somit suchte die Dame einen Prof. Dr. für Dermatologie in der Klinik auf. Der hatte immerhin eine Diagnose: es handele sich um ein Ekzem mit Pilzbesiedlung. Dafür gäbe es jedoch nur eine einzige Lösung:  Tabletten! Sie kosten für einen Monat 700 Euro. Wahrscheinlich müsse sie diese aber 3 Monate einnehmen. Möglicherweise, so die Patientin, hätte sie diese auch benutzt, wenn sie sich nicht beim Studieren der Nebenwirkungen erschreckt hätte.

So suchte sich nun also mich auf. Ich führte, wie immer, eine intensive Anamnese durch.  Eine derartige Hornhaut hatte ich noch nie gesehen. Sie war massiv, dick, hatte eine röschen-artige Oberfläche und in der Tiefe gab es fast unsichtbare aber stark schmerzende Einrisse.Bild

Bei dieser Art „Versteinerung“ des Gewebes mussten beim Laufen Risse entstehen! Daher galt es durch tägliches Einmassieren einer geeigneten Creme, die Hornhaut zu erweichen. Die Verordnung eines homöopathischen Mittels und die Akupunktur  (1x pro Woche) sollten von innen wirken…

Die Patientin spürte bereits bei der ersten Behandlung eine Erleichterung.

Es vergingen höchstens 2 Wochen bis die ersten Hornplatten abfielen. Sie ließen sich binnen der darauffolgenden 2 Wochen alle lösen und die Füße sehen nun vollkommen unauffällig aus. Die Kontrolle beim vorher aufgesuchten Tablettenempfehler ergab nicht mal eine Nachfrage, was sie denn getan habe.

Nun könnte die Dame wieder wandern…(nebenstehendes Foto: Bodental, Karawanken, Blick auf den Hochstuhl)

Mit leichtfüßigen Grüßen, Ihre Heilpraktikerin aus der Neckarstadt

www.heilpraktikerin-wieland.de